Es steht für uns, Christine und mich, zum dritten Mal der Halbmarathon um den Greifensee auf dem Plan, der gleichzeitig Positionsbestimmung für den Frankfurt Marathon sein soll. Dieses Jahr findet hier auch die Schweizer Halbmarathonmeisterschaft statt und entsprechend hoch ist die Teilnehmerzahl. Glücklicherweise habe ich eine Qualifikation aus dem Vorjahr und kann in Startblock 4 starten. Christine ist eigentlich etwas weiter hinten, startet aber einfach mit mir. Damit müssen wir uns nicht im dichteren Gedrängel weiter hinten quälen. Das Wetter ist morgens noch recht angenehm, aber um 15:09Uhr bei unserem Start ist es ziemlich warm und ich bin froh mich für die minimalistische Kleidung entschieden zu haben. Es steht für uns, Christine und mich, zum dritten Mal der Halbmarathon um den Greifensee auf dem Plan, der gleichzeitig Positionsbestimmung für den Frankfurt Marathon sein soll. Dieses Jahr findet hier auch die Schweizer Halbmarathonmeisterschaft statt und entsprechend hoch ist die Teilnehmerzahl. Glücklicherweise habe ich eine Qualifikation aus dem Vorjahr und kann in Startblock 4 starten. Christine ist eigentlich etwas weiter hinten, startet aber einfach mit mir. Damit müssen wir uns nicht im dichteren Gedrängel weiter hinten quälen. Das Wetter ist morgens noch recht angenehm, aber um 15:09Uhr bei unserem Start ist es ziemlich warm und ich bin froh mich für die minimalistische Kleidung entschieden zu haben.

Nach dem Start ziehen viele Läufer aus meinem Block in einem irren Tempo los. Ich versuche verhalten zu laufen, aber der erste Kilometer steht mit 4:30 zu buche. Also trete ich etwas in die Bremse und werde vom Großteil des Startblockes überholt.

Es geht zunächst auf der Straße 5 Kilometer bis nach Fällanden. Hier ist endlich ordentlich Stimmung. Die ersten paar Kilometer sind doch sehr spärlich von Zuschauern besucht. Ab dort verläuft die Strecke viel auf schmalen Naturwegen am See entlang und es fühlt sich wie ein schöner Trainingslauf an, wenn nicht dauert die kleinen Steigungen wären. Kilometer 12 ist recht zäh und meine Kilometerzeit bricht ein, aber vom letzten Jahr weiß ich noch, daß es gleich bergab geht und die Chance auf etwas Erholung besteht. Die ist auch nötig weil es ab Kilometer 18,5 bis 20 nur bergauf geht. Das ist aber schon in Uster und hier gibt es Guggenmusik und viele Zuschauer. Das hilft am Berg gewaltig. Dann ist endlich der höchste Punkt erreicht und es geht nur noch leicht bergab ins Ziel. Man darf sich hier aber nicht täuschen lassen und denken „ Da vorne ist ja schon das Ziel". Die Strecke geht erst am Ziel vorbei und man hat noch fast 800m. Die Kehre knapp 300m vor dem Ziel ist der Tod. Man bleibt fast stehen und dann in den Zielspurt, aber mit dem Ziel und der Uhr vor Augen lassen sich die Beine doch wieder antreiben. Dann endlich im Ziel ein schneller Blick auf die eigene Uhr. Super 1:42:41; das ist neue Bestzeit und das auf einem relativ schweren Kurs. Das läßt doch hoffen für Frankfurt. Ich sitze und warte mit Obst und Wasser bewaffnet im Zielauslauf und genieße die Sonne. Christine ist heute nicht so schnell zu erwarten. Sie will nur ankommen, weil sie am Wochenende zuvor ihren langen Lauf abbrechen mußte. Nach 2:10 kommt sie unzufrieden ins Ziel, aber sie hat sich durchgekämpft. Sie läßt sich wieder aufmuntern und eine 4:30 in Frankfurt sollte möglich sein.

Zum Schluß ein großes Lob an den Veranstalter. Der Lauf ist wieder super organisiert und die Startblöcke mit 8 Minuten Abstand entzerren das Feld auf den schmalen Wegen am See. Man kann zu jeder Zeit frei das eigene Tempo laufen. Für alle Finisher gibt es wieder ein tolles T-Shirt und ein Glas als Erinnerung. Nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei.