... gehören zu den Ängsten eines jeden Menschen. Wenn ein Marathonläufer diese beiden Wörter auf gelben Ortsschilder entdeckt hat, dann wird er sich aller Wahrscheinlichkeit nach gerade auf dem beschwerlichen Weg nach Nordhausen befinden - dem jährlichen Zielort der Harzquerung. Die Harzquerung ist ein Ultramarathon über 51 km und findet immer am letzten Samstag im April statt. Gelaufen wird weniger auf gut befestigten Wegen oder gar auf geteerten Straßen. Nein, überwiegend dienen einspurige Trampelpfade auf Wald- oder Wiesenboden als Laufuntergrund. Die Harzquerung ist ein Trailmarathon. Und da der Harz nun mal ein Mittelgbirge ist, geizt der Kurs auch nicht mit Höhendifferenzen. Mit Start im kleinen Städtchen Wernigerode und dem Ziel in Nordhausen wird der Harz von Nord nach Süd komplett durchquert. ... gehören zu den Ängsten eines jeden Menschen. Wenn ein Marathonläufer diese beiden Wörter auf gelben Ortsschilder entdeckt hat, dann wird er sich aller Wahrscheinlichkeit nach gerade auf dem beschwerlichen Weg nach Nordhausen befinden - dem jährlichen Zielort der Harzquerung. Die Harzquerung ist ein Ultramarathon über 51 km und findet immer am letzten Samstag im April statt. Gelaufen wird weniger auf gut befestigten Wegen oder gar auf geteerten Straßen. Nein, überwiegend dienen einspurige Trampelpfade auf Wald- oder Wiesenboden als Laufuntergrund. Die Harzquerung ist ein Trailmarathon. Und da der Harz nun mal ein Mittelgbirge ist, geizt der Kurs auch nicht mit Höhendifferenzen. Mit Start im kleinen Städtchen Wernigerode und dem Ziel in Nordhausen wird der Harz von Nord nach Süd komplett durchquert.

Bei ca. 1250 zu überwindenen Höhenmeter konnten sich die 537 vorangemeldeten Teilnehmer so richtig austoben. Trotz der vielen Steigungen ist die Harzquerung ein Lauf mit negativen Höhenprofil. Alles was hochgelaufen wurde, musste natürlich auch wieder runtergelaufen werden. Vom Start weg führte der Weg bereits bergauf und nach einem gelaufenen Kilometer kam die erste steile Passage die der Großteil des Starterfeldes nur wandernd überwinden konnte. Nachfolgend gab es noch viele Stellen, wo der Läufer zum Wanderer wurde. Auf dem landschaftlich tollen Kurs gab es kleine Bäche zu überspringen, umgestürzte Bäume zu überklettern und man lief sogar ein kurzes Stückchen auf den Gleisen der urigen Brockenbahn entlang. Unterwegs konnten aufmerksame Läufer sogar Lamas und Bisons entdecken, die allerdings nicht frei herumgelaufen sind. Das Anliegen des Laufes geht über den dem rein sportlichen Aspekt hinaus. Bei der Auswahl der Strecke wurde stets versucht, den Harz in seiner landschaftlichen Ursprünglichkeit zu zeigen und den Läufer die vielfältigen Facetten der Natur entdecken zu lassen.


Da es für mich bereits der dritte Marathon innerhalb von drei Wochen gewesen ist, wollte ich möglichst viel Kraft sparen, und diesen Lauf als letzte zielführende Trainingseinheit nutzen. Meine Beine liefen nach den letzten harten Wochen immer noch gut. Ich nahm aber jede der Wanderpassagen als wohltuende Schonung der geplagten Muskulatur gerne mit. Mit 5:12:45 Stunden als Finisherzeit bin ich mehr als zufrieden. Zur guten Stimmung am Wettkampftag trugen zusätzlich das tolle Wetter und die vielen bekannten Gesichter, die ich wieder treffen konnte, bei.


Insgesamt bin ich von der Harzquerung begeistert. Für nur 18 Euro Startgeld erhält man ein herrliches Lauferlebnis. Auf überflüssigen Schnickschnack wird bei dem Event gänzlich verzichtet. Leider auch auf eine Finishermedaille. Dafür gibt es aber eine tolle Streckenverpflegung (ca. alle 10 km), Gepäcktransport, einen Harzquerung Finisheraufnäher ..... und eben Natur pur.

Mehr Infos zur Harzquerung gibt es unter www.harzquerung.de.