Albstadt Bike Maraton 2013, oder auch warum sind 6 Zielweizen eindeutig zuviel.....????

Unser alljährlicher Ausflug zum Albstadt Bike Marathon 2013 sollte dieses Jahr einige Überaschungen mit sich bringen.

Wie seit einigen Jahren waren wir wieder auf Einladung von Uli vom Team Regine beim Albstadt Bike Marathon.

Wir das waren.
Uwe die Wade Sperlich, Mini (Alfa) Uwe, Tom, Thorsten und als externe Symphatisanten noch der Ralf und Stefan.

Das es sportlich beim Biken dieses Jahr mit den neuen Rädern eine ganze Klasse nach vorne geht, war uns allen klar, daß es aber bei den idealen Bedingungen dieses Jahr soweit nach vorne gehen würde hat uns alle überascht. Benchmark war ja immer sub4, die wir in den letzten Jahren immer knapp verfehlt hatten.
Diesesmal bei absoluten Traumbedingunge, trockene Strecke, nicht zu heiß, hat es bei den beiden Uwes und mir geklappt. Wir sind alle sub 4 gefahren!

 

Albstadt Bike Maraton 2013, oder auch warum sind 6 Zielweizen eindeutig zuviel.....????

Unser alljährlicher Ausflug zum Albstadt Bike Marathon 2013 sollte dieses Jahr einige Überaschungen mit sich bringen.

Wie seit einigen Jahren waren wir wieder auf Einladung von Uli vom Team Regine beim Albstadt Bike Marathon.

Wir das waren.
Uwe die Wade Sperlich, Mini (Alfa) Uwe, Tom, Thorsten und als externe Symphatisanten noch der Ralf und Stefan.

Das es sportlich beim Biken dieses Jahr mit den neuen Rädern eine ganze Klasse nach vorne geht, war uns allen klar, daß es aber bei den idealen Bedingungen dieses Jahr soweit nach vorne gehen würde hat uns alle überascht. Benchmark war ja immer sub4, die wir in den letzten Jahren immer knapp verfehlt hatten.
Diesesmal bei absoluten Traumbedingunge, trockene Strecke, nicht zu heiß, hat es bei den beiden Uwes und mir geklappt. Wir sind alle sub 4 gefahren!

Hier die nackten Zahlen: 83 km und 2000 Höhenmeter sind auf der schwäbischen Alb zu absolvieren. Die Strecke ist fies, liegt doch ein Großteil der Höhenmeter im letzten Drittel der Strecke.

Tom: 03:40:45 Platz 133
Uli (Gastgeber) : 03:43:48 Platz 158
Mini-Uwe: 03:49:03 Platz 194 (Uwe mußte aber anhalten weil eine Schraube locker war, wo wissen wir nicht :-)
Uwe die Wade: 03:51:53 Platz 217
Stefan: 04:38:35 Platz 338 (als absoluter Newcomer ein beachtenswertes Ergebnis)
Ralf: 04:47:02 Platz 679 (immerhin deutlich schneller als letztes Jahr)

Und hier die Softfacts.
Es war wieder ein Renner der Extraklasse, Bombenstimmung, Bombenwetter, wir standen wie immer alle im 2 Startblock ganz weit vorne und es ging richtig gut los. Wie jedes Jahr war der Vorsatz da, wir fahren im Zug, das ging mit Mini Uwe ca 50 min gut und dann ist er rausgebrochen. Warum er immer rausbricht erschließt sich mir nie so ganz. Im Ziel fehlen ihm netto immer nur ein paar Minuten. Ich glaube er sollte einfach mal seine Pulsuhr ausschalten, den Mund halten und sich in den Zug hängen und treten, treten, treten....aber er jammert immer über seinen Puls, will dann unbedingt auch mal Führungsarbeit machen und dann hat er den Salat und fällt raus....

Ich war dann alleine und fühlte mich einfach nur sehr gut. Immer wieder habe ich zwischendurch mal jemanden gefunden mit dem ich ein paar km im Zug fahren konnte. Spätestens nachdem ich nach gut 01:30 die Sprungschanze erreicht hatte, war mir klar da geht heute was. Als ich dann nach gut 3h das Schild "noch 10 km" gesehen habe wurde mir richtig warm ums Herz.... :-)

Die Zieldurchfahrt war dann einfach genial...Bestzeit. alltime Best und das im 7 oder 8 Jahr!!!

So nach und nach sind dann auch die anderen eingetrudelt und wir haben die Kühlboxen aus dem Auto geholt. Dummerweise hatte Stefan eine nichtangemeldete Weizenkiste dabei...die würde später mein Ruin werden.

Auf einmal steht dann auch Thorsten im Ziel, aber auf der falschen Seite. Der arme mußte abbrechen, es war einfach zuviel für ihn. Nein nicht die Ausdauer hat gefehlt, sondern die Fahrtechnik in den Schlüsselstellen. Ein paar Stellen sind bergab richtig eng und wenn man da Muffensausen bekommt, wird man rigoros verblasen. Einmal an die Seite gefahren ist aber kein Einfädeln mehr möglich, weil von hinten immer mehr kommen. Die hinteren Startblöcke sind teilweise richtig voll und gestartet wird nur im 5 min Abstand. Thorsten hat dann nach knapp der Hälfte an der Sprungschanze genervt aufgegeben.
Da ich ihm einen groooßen Gefallen schulde, werden wir mal ein "Trailtraining" ansetzen, frei nach dem Motto "Helm auf - Hirn aus!"

Wie jedes Jahr haben wir dann auf der Zielwiese gelegen und unsere Weizen geschlürft, auf nüchternen Magen, nur ein paar Gels während des Rennens, leicht dehydriert waren es dann wie ich später mit Hilfe meiner Kameraden rekonstruiren konnte 6! Zielweizen. Duschen ging dann nur noch leicht abwesend, so abwesen, daß mein Handy dann irgendwann weg war...aber Mini Uwe hat es mir wiederbeschafft...ein freundlicher Mensch hatte es gefunden und war auf
dem Weg ins Fundbüro...

Der anschließende Gang zur Dönerbude mit 2 weiteren Tannenzäpfchen und einem Anis tat sein weiteres...ich startete dann noch einen Versuch mit einer fettigen roten Wurst und einem weiteren Weizen..aber das sollte dann der Absturz werden. Mir blieb nur noch die Flucht ins Auto, schön auf die Beifahrerseite gelegt und geschlummert. Es war noch hell als ich ging...
Gegen 02:00 wurde ich dann unsanft von Uwe geweckt und in ein anderes mir fremdes Auto verfrachtet welches uns zu Regine fahren sollte wo mein Schlafsack auf mich gewartet hat.
Bei der ganzen Aktion sind 2 Leute irgendwie auf der Strecke geblieben. Der arme Thorsten war irgendwann verschwunden, ich war aber auch zu wenig Herr
meiner Sinne ihn zu suchen und Stefan lag schlafend im Auto, den haben wir auch irgendwie vergessen. Dumm war nur, daß ich Thorstens Sachen im Auto hatte und Thorsten kam nicht dran. Im Laufe der Nacht ist er dann zu Wadenuwe in den Bus geklettert, der ihm bereitwillig Asyl bewilligt hatte. Zu allem Überfluß war Thorstens Handy leer, so daß einfach nichts mehr ging...

Am nächsten morgen hat sich dann aber alles in Wohlgefallen aufgelöst und alle haben sich müde aber zufrieden beim Ernst zum Frühstück eingefunden....

Und die Moral von der Geschicht...?
1: 6 Zielweizen sind eindeutig zuviel!
2: Leere Handys sind auch nicht gut.
3: 29-er Bikes sind aber trotzdem gei.........

Albstadt wir kommen wieder....und keine Angst über den Winter wird wieder fleißig gelaufen......

Tom