Bienwald Marathon Kandel - Auf einen Schlag 4.000 Läufer erholt ;-)

Am Sonntag bin ich ins Pfälzer Städtchen Kandel gepilgert. Bereits zum 35. mal fand dort der Marathonlauf durch den schönen Bienwald statt. Kandel bietet traditionsgemäß den Marathonis eine erste Gelegenheit im Jahr, schnelle Zeiten zu erlaufen. Die Strecke ist flach, komplett asphaltiert und zum größten Teil durch den Wald entlang führend. Komplettiert wurde das Gesamtpaket Marathon schließlich durch die außerordentlich gute Organisation und durch das relativ günstige Wetter an dem trüben Sonntagmorgen.

Bienwald Marathon Kandel - Auf einen Schlag 4.000 Läufer erholt ;-)

Am Sonntag bin ich ins Pfälzer Städtchen Kandel gepilgert. Bereits zum 35. mal fand dort der Marathonlauf durch den schönen Bienwald statt. Kandel bietet traditionsgemäß den Marathonis eine erste Gelegenheit im Jahr, schnelle Zeiten zu erlaufen. Die Strecke ist flach, komplett asphaltiert und zum größten Teil durch den Wald entlang führend. Komplettiert wurde das Gesamtpaket Marathon schließlich durch die außerordentlich gute Organisation und durch das relativ günstige Wetter an dem trüben Sonntagmorgen.

Gemessen an den Minusgraden der letzten Wochen, fühlten sich die 5°C schon recht angenehm an. Für einen Lauf im kurzen Dress konnte ich mich allerdings noch nicht so recht erwärmen. Es blies ein leichter, aber mit zunehmender Dauer des Laufes deutlich spürbarer Wind. Insgesamt 617 Marathon- und 1265 Halbmarathonläufer entschieden sich diesmal für einen Start in Kandel. Auf der flachen Laufstrecke konnte man von Anfang an Gas geben. Man bekam auf den verkehrsgesperrten Landstraßen ausreichend Platz um zügig zu laufen. Der Kurs beinhaltet zwei Wendepunktmarken und viele lange Geradeauspassagen. Dadurch ließ sich das Lauftempo schön gleichmäßig gestalten.

Mein Ziel war eine Endzeit von 3:19:59 Std. Durch die wetterbedingt unregelmäßige Vorbereitung (fast ohne harte Tempoläufe) hatte ich keine Ahnung, ob es ein schwerer oder ein lockerer Lauf werden wird. Wie fast immer nach einem Startschuss vergaß ich erst einmal alle meine Zeitvorgaben und rannte eine ganze lange Weile dem Sub 3:15 Zugäufer im 30m Abstand hinterher. So sammelte ich mir ein dickes Zeitpolster bis KM 30 an und beschloss dann etwas Tempo rauszunehmen. Der Grund ist einfach der gewesen, möglichst viele Körner für die kommenden harten Trainingswochen zu sparen. Relativ entspannt kam ich mit 3:16:54 Std. ins Ziel.

Geschafft.....durch das Ergebnis in Kandel konnte ich meine Qualifikationzeit für den Comrades Ultramarathon Ende Mai verbessern und einen weiteren Startblock nach vorne rücken - macht ca. 4000 Läufer aus, die ich damit auf einen Schlag überholt habe :-) Bei einem Lauf mit Bruttozeitwertung kann das am Ende schon von großem Vorteil sein, wenn ich bedenke wie knapp es immer in Südafrika für mich gewesen ist.

Fazit: Marathon in Kandel = sehr empfehlenswert