adamlogoEndlich wieder ein Wettkampf im europäischen Ausland. Diesmal haben sich Ute, Lisa, Manfred, Stefan und Frank Amsterdam in den Niederlanden als sportliche Herausforderung ausgewählt. Die Ziele jedes Einzelnen von uns waren sehr unterschiedlich ... neue Bestzeiten waren nicht eingeplant. Wir wollten alle unseren Spaß an der Reise und einen schönen Saisonausklang genießen.

adamlogoEndlich wieder ein Wettkampf im europäischen Ausland. Diesmal haben sich Ute, Lisa, Manfred, Stefan und Frank Amsterdam in den Niederlanden als sportliche Herausforderung ausgewählt. Die Ziele jedes Einzelnen von uns waren sehr unterschiedlich ... neue Bestzeiten waren nicht eingeplant. Wir wollten alle unseren Spaß an der Reise und einen schönen Saisonausklang genießen.

Freitag 15.10.
Um 7:30 Uhr ging die Reise in Hofheim los. Ute und Manni stellten uns ihren neuen Mazda als Taxi zur Verfügung, in dem wir alle fünf ausreichend Platz für die lange Fahrt nach Amsterdam gefunden haben. Ohne Staus kamen wir mittags an den Sporthallen Zuid in Amsterdam an.

zuid

Hier fand die Marathonmesse statt und wir konnten uns in aller Ruhe unsere Startnummer samt vorbestellen Funktions-Finishershirts abholen (für Marathonis inklusive). Stefan, Manni und Frank waren für den Marathon gemeldet. Für Lisa stand der Halbmarathon auf dem Programm und Ute hatte sich im Vorfeld für einen Museumsmarathon in der Amsterdamer Innenstadt entschieden. Auswahl dafür ist ja in der niederländischen Metropole ausreichend vorhanden.

Das Grand Hotel in Amstelveen war unser nächstes Ziel. Hier würden wir die kommenden drei Nächte verweilen. Das Hotel war für Amsterdamer Verhältnisse recht günstig, bot Ruhe und viel Platz in den Zimmern und lag ziemlich verkehrsgünstig zur Amsterdamer Innenstadt, welche etwa in 30 Minuten mit öffentl. Verkehrsmitteln erreichbar war. Am Nachmittag stand dann bei sehr mäßigen Wetter ein erster Besuch in Amsterdam an.

Samstag 16.10.
Als erstes Highlight am Wochenende entschieden wir uns für eine Bootsrundfahrt auf den Amsterdamer Grachten. Noch regnete es nicht und das wollten wir ausnutzen. Es ist wirklich toll die Amsterdamer Altstadt vom Wasser aus anzusehen. Weiteres Programm: Brillenmuseum, Rotlichtviertel und eine alte Kirche.

Wir machten uns schön kräftig Gedanken über das Wetter am Renntag, denn es war heute am Vortag sehr windig und ekelig nasskalt.

Sonntag 17.10.
Wettkampftag! 7:00 Uhr Frühstück für die Marathonis. 8:00 Uhr Abfahrt mit dem Bus, der uns vom Hotel aus in knapp 20 Minuten zum Olympiastadion gebracht hat. Es war morgens mit 4°C saukalt, aber die Sonne schien und es war keine Wolke am Himmel zu sehen. Mit Fortdauer des Vormittages erreichten wir noch so an die 12°c in der prallen Sonne. Eigentlich ideale Bedingungen für einen gelungen Lauf. Im Schatten war es deutlich frischer und das machte uns die Auswahl der Laufklamotten nicht gerade einfach.

Beim Amsterdam Marathon wurden Wettkämpfe für den Marathon (Start 9:45), Halbmarathon (13:30) und 8 km (10:25) angeboten. Mit insgsamt ca. 33.000 Teilnehmer war die Veranstaltung ausverkauft. Pünktlich erfolgte der Startschuss des Marathons auf der Laufbahn im alten olympischen Stadion.

Renneindrücke Manfred (4:28:xx)
Der Amsterdam-Marathon bot eine schöne Strecke, abwechslungsreich durch die Stadt, einen großen Park und eine lange sehr schöne Strecke die Amstel entlang und auch das obligatorische Gewerbegebiet fehlte nicht. Zuschauer gab es für einen Städtemararthon eher weniger, aber auf der Amstel fuhren Boote mit Musikgruppen und ich fand die Strecke insgesamt sehr ansprechend. Das Wetter stimmt auch, schön sonnig, aber kühl. Ideal für einen schnellen Marathon auf dem flachen Kurs. Das Rennen ging für mich aber nur bis km 24. Ich hatte geplant, Frank bei seinen 3:19 zu begleiten, merkte aber schon nach zwei km, dass eine Wade Probleme macht und ich vermutlich nicht die ganze Strecke durchkommen würde. Nachdem wir nach km 15 das Tempo etwas angezogen hatten, habe ich Frank dann bald auch weggeschickt, weil mich die Wade immer mehr beeinträchtigte und ich dann entsprechend langsamer machen musste. Nach km 21 wurden die Beschwerden massiver und bei km 24 beschloss ich, den Lauf abzubrechen. Da Lisa erst nachmittags beim HM starten wollte, hatte ich noch reichlich Zeit, die Sonne schien schön und so habe ich mir den Rest der Strecke als (zügiger) Spaziergänger angeschaut. 18 km Wandern ist auch eine gewisse Herausforderung, aber nachdem ich festgestellt hatte, dass ich ein Tempo von etwas über 8 Min/km gut schaffen konnte (bester Walking-km war 7:54) und damit locker vor dem Zielschluss von 6 Std. ankommen würde, stand meine Entscheidung fest, doch noch auf die Art zu finishen.  Bei km 30 ist Stefan an mir vorbei, ohne mich zu bemerken, da ich gerade am Rand stand und mir eine Karte zur Orientierung ansah. Nach 4 Std. und 28 Minuten hatte ich es dann geschafft und nahm im Olympiastadium als stolzer Wanderfreund meine Finisher-Medaille entgegen. Damit war ich mit Platz 6255 von 7887 Finishern bei weitem nicht der letzte, der ins Ziel kam. Da frag ich mich allerdings, was die über 1600 Leuten unterwegs gemacht haben, die noch nach mir angekommen sind, wenn ich schon 18 km ausschliesslich gewandert bin...  Cool

Renneindrücke Frank (3:19:45):
Mein Ziel war eine Zeit unter 3:20 Stunden - egal wie. Ich lief das Rennen mit dem Manfred an. Gemeinsam wollten wir einen gleichmäßigen Schnitt um die 4:45 Min/km finden. Es lief sich für mich recht locker an und Manni rief mich immer wieder zur Besinnung auf, als ich andeutete das Tempo etwas anzuziehen. Bis KM 15 hielten wir uns recht gut an unseren Plan. Dann schickte mich der Manni weg und ich lief von nun an mein eigenes Rennen. Jetzt war mein Plan, bis KM 32 soviel an Zeit rauszuholen, damit mir für den Rest des Rennens ein "gemütlicher" 5er-Schnitt für die Wunschzeit reichen wird. Das funktionierte auch soweit so gut, bis ich nach 32 km feststellte, dass ich die letzten 195 m in meiner Rechnung vergessen habe. Also nix mit 5er Schnitt, sondern zur Sicherheit im 4:50er Schnitt weiterlaufen. Es fiel mir mit meinen müden Beinen am Schluss nicht einfach und wie knapp das war, zeigt ja meine Endzeit: 3:19:45. Geschafft, meine Qualizeit für den Comrades 2011 habe ich diesmal wieder recht früh unter Dach und Fach.

Die Laufstrecke in Amsterdam hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Passagen im Vondelpark und an der Amstel entlang waren klasse. Die Orga war mit den unterschiedlichen Startzeiten clever durchgeführt und hat so die Strecken der einzelnen Wettbewerbe entlastet. Wirklich vorbildlich! Die Verpflegungstische hätten vielleicht etwas zahl- und abwechslungsreicher sein können. Isotonisch versorgt wurden wir unterwegs mit "AA", welches uns immer lautstark an den Stationen angeboten wurde.

Renneindrücke Stefan (3:59:23):
medal_amsterdamNach diversen Toilettengängen haben wir uns vor dem Start erstmal im Stadion ein sonniges Plätzchen gesucht, an dem wir uns auch nach dem Marathon treffen wollten. Die Abgabe der Kleiderbeutel war etwas chaotisch organisiert, so dass wir uns noch eilen mussten, pünktlich beim Start im Stadion zu sein. Die Aufstellung erfolgte in Reihen. Dazu haben wir in unseren Unterlagen ein passendes Bändchen nach Meldezeit erhalten. Das hatte natürlich keiner von uns dabei.

Nach dem Startschuss gings dann gesittet los. Mein Blick galt diesmal hautsächlich der Beschaffenheit des Untergrundes, denn die vielen Straßenbahnschienen, Betonplatten und Schlaglöchern galt es geschickt zu meistern.

Zunächst gabs nach dem Passieren des Marathontors eine kleine Einführungsrunde. Nach gut acht Kilometern waren wir wieder am Stadion. Bis dahin haben wir den Vondelpark, das Casino, das Hardrock-Cafe und das Rijsmuseum gesehen. Natürlich sind wir auch auf dem "Marathonweg" gewesen. Wie dieser Straßenname zustande kam, erschließt sich mir nicht. ;-)

Sodann laufen wir auf dem "Stadionweg" zurück in die große Runde und können dabei den langsameren Läufern zusehen (bzw. vorher den Schnellen der Zunft).

Am Rand gibt es die ein oder andere musikalische Unterhaltung, Zuschauer sind doch weniger unterwegs; und die sind meistens irgendwann wieder an einer anderen Stelle des Parcours zu sehen.

Über große und breite Straßen gehts dann ostwärts, auch überqueren wir die eine oder andere Gracht, von deren es bekanntlich viele in Amsterdam gibt.  Am Martin Luther Kingpark erreichen wir schließlich die Amstel (die einzige natürliche Wasserstraße in Amsterdam).

An der Amstel laufen wir die nächsten 13 Kilometer auf und ab. Touristisches HighLight ist die wunderschöne, große Windmühle südlich des Amstelparks.

Auf der Amstel shippern drei Schiffe. Aufgrund der Enge des Weges haben die Organisatoren die musikalische Begleitung einfach aufs Schiff verfrachtet. Klasse! Es gibt von den Marathonis auch kräftig Applaus für die Musikanten. Natürlich darf der Smashhit "Tulpen aus A..." nicht fehlen. Die erste Brücke über die Amstel bei Ouderkerk überqueren wir gleich und laufen wieder zurück nach Amsterdam. Auf dem Rückweg - gleich nach der Halbmarathonmarke - kann in einiger Entfernung auch das Ajax-Stadion bewundert werden.

Bis zum Halbmarathon läuft es bei mir wunderbar. Ich habe Probleme mein geplantes Tempo zu halten, teilweise laufe ich mit 5:12 min/km, w3as angesichts meines fehlenden Trainings viel zu schnell ist. Aber mit dem winzigen Gegenwind werde ich schon langsamer, unmerklich allerdings. Bei Kilometer 26 sind wir im Industriegebiet; die Öde der Strecke sozusagen. Breite Straßen - kein Publikum, Stimmung aus der Konserve. Aber: immer noch kein Einbruch und den habe ich jetzt so langsam erwartet (längster Lauf seit April waren knapp 24 Kilometer).

Bei Kilometer 30 gehts kräftig bergan, wieder so ein Wasserweg, eine S-Bahn und das Ende des Industriegebiets. Am linken Straßenrand wirds wieder grüner, ein schöner Park lenkt ab vom Straßenband. Kurz darauf biegen wir nach Norden ab. Am Flevopark ist dann der östlichste Punkt der Strecke erreicht. Jetzt sind es nur noch läppische 8 km bis zum Ziel. Beim Verpflegungsposten bei km 35 nehme ich noch mal ein Gel für die letzten Kilometer. Bis jetzt bin ich noch locker drauf und kalkuliere 3:56 h als Endzeit, vielleicht forciere ich auch noch mal. ;-)

Es geht jetzt schön an der Singel Gracht entlang, echt idyllisch. Links ist das Tropenmuseum - in dem sich Ute gerade austobt - , gefolgt von der Uni. Und dann gehts bergab. Zunächst erstmal eine Unterführung hinunter. Leider gehts dann auch wieder bergauf. Und nach 37 km tuts echt weh. Und so richtig gut 200 m später. Ein Oberschenkelkrampf zwingt mich an den Straßenrand. Für drei Minuten läuft nichts mehr. Einfach nur Pause! Toll!

Als der Krampf dann endlich mal nachläßt wage ich ganz vorsichtige Schritte. Das schöne vertraute Tempo ist verflogen, mein Zeitpolster aufgebraucht. Mit einem 6erSchnit schreite ich nun voran, kein Blick mehr für die Schönheit der Straßen, höchstens vielleicht für die "Heinecken Experience". Ich will jetzt nur noch ins Ziel und hoffe, dass mich kein weiterer Krampf erwischt.

Wenn ich so weiter laufe, dann könnte ich es noch gerade so unter vier schaffen. An der Verpflegung beim Rijksmuseum hole ich mir Wasser zum Kühlen des Oberschenkels und Schwämme. Damit gehts jetzt erstmal. Ich achte höllisch auf jede Krampfneigung und schleppe mich Meter um Meter durch den Vondelpark.

Am Torbogen mit dem Teufelslappen sind es noch genau 1000 Meter zum Ziel. Dafür habe ich jetzt noch genau 6:30 min Zeit. Das sollte also zu schaffen sein. Vorsichtig laufe ich weiter und bin schneller als gedacht am Stadion. Nur auf der Tartanbahn wirds noch mal kritisch, der Untergrund gibt gefährlich nach. Aber freudig erreiche ich natürlich unter Vier das Ziel im alten "Olympisch Stadion". So ein Marathon funktioniert auch ohne Training! ;-)

iamsterdam

Nach kurzem Durchschnaufen und gut erholt gehe ich los und ziehe mich bei jetzt gefühlter eisiger Kälte in Ruhe um. Am Treffpunkt ist immerhin schon Frank, der mich aufklärt, dass ich Manni um eine halbe Stunde geschlagen habe. Was solls!

Amsterdam war ein schöner Maraton, den ich nur wärmsten jedem zum Laufen empfehlen kann. Ach ja: I amsterdam

Renneindrücke Lisa (2:00:52):
Da ich schon seit mehreren Jahren keinen Marathon mehr gelaufen bin, ist ein Halbmarathon immer eine gute Gelegenheit auf den Marathon-Reisebus aufzuspringen. Ursprünglich dachte ich, dass der Amsterdam Marathon vielleicht so insgesamt 10.000 Teilnehmer hätte, der regelmäßige Newsletter, den die Orga verschickt, lehrte mich bald eines Besseren. 33.000 Läufer sollten antreten. Welch ein Graus. Da wir bereits am Freitag unsere Startunterlagen abholten, hatten wir noch keine Tuchfühlung mit den Massen.

Mein letzter Halbmarathon fand am Walchsee statt, den ich mit 2:08 finishte, ein guter 6er Schnitt. Mehr erwartete ich auch in Amsterdam nicht, hatte aber trotzdem für meine Verhältnisse ganz ordentlich und gewissenhaft trainiert und war guter Dinge.

Da ich erst um 13:30 Uhr dran war, konnte ich ausschlafen und gemütlich mit Ute frühstücken. Ich war sehr zeitig am Wettkampfort, was in Anbetracht der Anzahl der zu erwarteten Läufermenge nie verkehrt ist. Um 13:30 Uhr sollte der Startschuss für uns fallen, da es insgesamt 5 Startblöcke für die Halbmarathonis gab, zog sich dies natürlich in die Länge, um 14 Uhr erst war ich dran.

Die Startblöcke wurden in Amsterdam nicht nach geplanten Zielzeiten gefüllt sondern nach Anmeldedatum vergeben. So fand sich in jedem Startblock eine Querbeetmischung aus allen Leistungsbereichen. Keine gute Idee. Denn während des Laufes stiess man immer wieder auf langsame Läuferblöcke die aus den vorderen Startgruppen übrig blieben. Ich selbst war in der letzten Startgruppe. Hatte den Vorteil, dass ich viele Leute überholen konnte, aber auch den Nachteil, wenn sich die Strasse verengte, dass ich mich oft durch die Massen durchquälen musste. Da ich nie weiß, wie ein Rennen für mich laufen kann, resultiert meine Laufstrategie meist aus den ersten Kilometern. Diese liefen erstaunlich erfreulich, so dass ich mich bereits nach 5km mit einer Zielzeit von höchstens 2 Stunden im Ziel wähnte. Nach km 11 zeigte die Uhr 1:02 Std. auf, es sollte möglich sein, wenn ich das Tempo weiterlaufen konnte. Im Verlauf des Rennens wurde ich natürlich im Verhältnis langsamer, was wie bei allen langen Rennen der Dauer geschuldet ist. Nach und nach sah ich meinen vermeintlichen Puffer schwinden und als ich im Vondelpark einlief, die Lage für die restlichen 2km peilte, schwand auch die Hoffnung auf eine Zeit unter 2 Stunden. In meinem Unterbewußtsein dämmerte mir nämlich, dass die Strecke 21,1 km lang ist und nicht 21km. Diese verdammten 100m, die hatte ich nicht auf meiner Rechnung. Trotzdem gab ich alles, ich war aber schon ziemlich alle, und drückte noch aufs Tempo. Mir war aber klar, dass ich es nicht schaffe. Mit 2:00:52 Std. lief ich schlussletztendlich ins Ziel ein. Einerseits sehr zufrieden, dass das Rennen für mich doch so gut lief, andererseits sehr enttäuscht, dass die entscheidenden 53 Sekunden irgendwo unterwegs an den Verpflegungsstellen, die teilweise chaotisch waren, beim lästen Überholen oder Zickzacklaufen, und/ oder durch meinen Denkfehler auf der Strecke geblieben sind.

Insgesamt war der Wettkampf sehr schön, Wetter einwandfrei, die Strecke auch, soweit ich was davon mitbekommen habe. Natürlich stören die Massen im Zielbereich immer, aber auch diese verliefen sich relativ schnell. Die Logistik anschließend war einfach, das Gelände ist überschaubar und ich hatte keine Probleme Stefan, Frank und Manni zu finden. Den Abend beschlossen wir dann mit einem leckeren Mahl beim Chinesen.

Fazit:

Die Veranstaltung ist unbedingt empfehlenswert. Die schnelle Strecke bescherte dem Sieger Getu Feleke aus Äthopien eine Endzeit von 2:05:44. Absolute Weltklasse! Und wo fahren wir im nächsten Jahr gemeinsam hin?