Lisa, Stefan, Frank und ich trafen uns am Samstag Nachmittag und fuhren gemeinsam zum Schottener Stausee; der als Freizeitpark für Wassersportler und Camper hübsch gelegen am Rand des Vogelsbergs in leicht hügeliger Landschaft liegt. Um den kleinen See herum verläuft eine fast ebene Asphaltstrecke - sonst von Radlern genutzt - heute aber als exakt vermessene Laufstrecke für die Hessischen Meisterschaften im Halbmarathon diente. Vorher standen noch ein 10k und mehrere Schülerläufe auf dem Programm, d.h. über 800 LäuferInnen aus ganz Hessen und Umgebung waren gekommen und entsprechend war ordentlich was los. Das Wetter war im Gegensatz der letzten Tage kühl (am Start regnete es sogar einige Minuten). Insgesamt somit ideale Bedingungen für einen Wettkampf.

Lisa, Stefan, Frank und ich trafen uns am Samstag Nachmittag und fuhren gemeinsam zum Schottener Stausee; der als Freizeitpark für Wassersportler und Camper hübsch gelegen am Rand des Vogelsbergs in leicht hügeliger Landschaft liegt. Um den kleinen See herum verläuft eine fast ebene Asphaltstrecke - sonst von Radlern genutzt - heute aber als exakt vermessene Laufstrecke für die Hessischen Meisterschaften im Halbmarathon diente. Vorher standen noch ein 10k und mehrere Schülerläufe auf dem Programm, d.h. über 800 LäuferInnen aus ganz Hessen und Umgebung waren gekommen und entsprechend war ordentlich was los. Das Wetter war im Gegensatz der letzten Tage kühl (am Start regnete es sogar einige Minuten). Insgesamt somit ideale Bedingungen für einen Wettkampf.

Deshalb waren wir auch reichlich früh angekommen um noch einen guten Parkplatz zu finden und uns vor dem Lauf bei frischem Rührkuchen und Kaffee vorzubereiten und die lebhafte Atmosphäre zu geniessen.

Beim Anmelden stellten wir fest, das unsere Startnummern von 434 - 437 durchnummeriert waren ; ein gutes Zeichen für unseren ersten Abgehts 09 Mannschaftsstart .

Der Hauptlauf selbst begann mit ca. 10 Minuten Verzögerung. Die Teilnehmer der hessischen Meisterschaften wurden vor die anderen Läufer separat aufgestellt und die Starthelfer waren umständlich damit beschäftigt, uns immer wieder ein paar Zentimeter zurück zu dirigieren . Eine schlechte Lösung war das , denn im Meisterschaftsfeld gab es durchaus genug Leute denen wir nach demStart in die Hacken getreten sind. Unserem Frank, der Bestzeit laufen wollte, war es nicht erlaubt sich ganz vorne einzureihen. Entsprechend verloren wir auf dem ersten Kilometer immerhin eine gute halbe Minute.

Zum Glück öffnete sich bald das Feld und es ging reibungslos weiter.

Frank vorne weg und bald nicht mehr zu sehen. Lisa lief weiter hinten los um im Zweistundenbereich anzukommen. Ich wollte mit Stefan 1:40 laufen und wir machten uns die ersten 7km gegenseitig die Pace,was recht gut klappte. Die Strecke ist sehr gut zu laufen. Es geht auf fast topfebenen Asphalt (zwischendrin mal ein kleiner Anstieg) viermal um den See herum - über die Staumauer , dann ein Waldstück wieder am Start vorbei an den Zuschauern mit viel Anfeuerung, Ansage und Musik.

Leider bekam Stefan nach etwa dem ersten Drittel etwas Probleme mit den Waden und musste eine Zeitlang das Tempo herausnehmen. Ich machte den Kurs alleine weiter und endlich gelang mir nach langer Zeit wieder mal ein befriedigendes Resultat: konstant ohne Ermüdung durchzulaufen und eine Zeit, die an die frühere Form anknüpfte (1:39:01; 5.M50). Stefan konnte trotz Probleme noch etwas Zeit gut machen ( 1:41:21; 23. M45).

Frank war nicht so zufrieden. Zwar 6.Platz in der stark besetzten M45 und schnellster Abgehts 09er mit 1:32:40 aber die Vorgabe von deutlich unter 1:30 im Hinblick auf den anstehenden Berlin-Marathon mit Angriff auf die Dreistundengrenze doch nicht befriedigend. Dir, Frank geht es eben so wie mir noch vor 6 Wochen und eine vernünftige Balance zwischen Training und Pause wird auch dir aus dem Tief heraushelfen. Besser ein schwaches Ergebnis als eine handfeste Verletzung durch Übertraining.

Zu dritt standen wir im Einlauf und feuerten unsere Lisa auf den letzten Metern noch mal an, die zwar abgekämpft aber glücklich nach knapp 2Std. Das Ziel erreichte.(2:01:33 ; 4. W50).

Hinterher stärkten wir uns noch gemeinsam und ich futterte selig und zufrieden Käsekuchen mit Bratwurst, Kaffee und Weizenbier. Das war dann zuviel des Guten und die anderen duften mir noch nach der Heimfahrt bei diversen Magenkrämpfen beistehen.

Heute morgen, während ich den Bericht schreibe, sehe ich die Ergebnisliste im Internet und darf noch mitteilen, das die Mannschaft Abgehts 09 den dritten Platz erkämpft hat.(Frank, Robert, Stefan 4:53:03).

Ein schöner Auftakt für unsere ersten Mannschaftsstart.



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