Traditionell gibt es zu Pfingsten zwei tolle Läufe: zunächst am Samstag in Frankfurt-Schwanheim, dann am Montag in Kelkheim-Hornau.

Bei endlich sommerlichem Wetter trafen sich einige Abgehtsler zum Kräftemessen beim 10er. Ich wollt nach 45 Minuten im Ziel sein. Wie sich zeigen sollte, brauchte ich 13 Sekunden mehr und 13 bedeutet Unglück.
Traditionell gibt es zu Pfingsten zwei tolle Läufe: zunächst am Samstag in Frankfurt-Schwanheim, dann am Montag in Kelkheim-Hornau.

Bei endlich sommerlichem Wetter trafen sich einige Abgehtsler zum Kräftemessen beim 10er. Ich wollte nach 45 Minuten im Ziel sein. Wie sich zeigen sollte, brauchte ich 13 Sekunden mehr und 13 bedeutet Unglück.

Nach kurzem Einlaufen gings in die Startaufstellung. Nicht allzuweit hinten reihte ich mich mit Manni und Thorsten ein. Leider doch ein wenig zu weit hinten, denn auf den ersten beiden Kilometern ging es nur zögerlich voran. Immer wieder Beschleunigen in die eine und andere Richtung, kurzes Anrempeln und einen freien Weg suchen.

Nach dem Knick in den Wald hinein war es super zu laufen. Die Zeiten stimmten soweit, bei Kilometer drei stand 13:35 auf der Uhr. Dann ein kurzer aber heftiger Stich hinten rechts im Oberschenkel. O je, muss das sein? Der Krampf löst sich sofort, aber ich bin gewarnt. Immer wieder greife ich mal nach hinten und löse die drohende Verkrampfung. Nur keine Zerrung denke ich mir.

Bei Kilometer vier ist soweit alles klar. Die Hälfte habe ich nach 22:18 min bewältigt. Das kann ja noch was werden. 22:18 bin ich auch in Gelnhausen gelaufen, nur jetzt habe ichnochmals fünf Kilometer zu laufen.

An der Verpflegung greife ich einen Becher Wasser, Kühlung ist angesagt. Es sind locker 25 Grad Celsius., in der Sonne mehr. Gleich danach steht unser Fanclub mit Lisa, Patricia und Nico. Motiviert von der Anfeuerung ziehe ich weiter durch, doch ab Kilometer sieben geht nichts mehr. Die 45 Minuten sind in Gefahr, auch Kilometer acht ist zu langsam. Leider doch kein falsch ausgeschildeter 7. Kilometer.

Am Wendepunkt halte ich nach Thorsten und Lothar Ausschau. Beide nicht zu entdecken. Auf dem Asphalt gehts doch wieder ein wenig schneller. Der Oberschenkel will aber auch nicht so recht. Es zwickt bedenklich.

Auf der Zielgeraden sehe ich die Uhr. Das Display springt von 44:59 auf 45:00 um. 13 Sekunden später bin ich erschöpft im Ziel. Kein Unglück, oder?

Der Hitze mussten viele Tribut zollen. Die Gesichter sind gezeichnet, ausgedörrt. Im Ziel heißt es nachzutanken. Treffpunkt: Bierstand.

Lothar kommt mit 46 Minuten ins Ziel. Manni beißt sich durch und schafft 49 Minuten. Thorsten überquert mit schmerzenden Adduktoren nach 50 Minuten die Ziellinie.

100522schwanheim

Ein schöner Wettkampf ist das am Samstag zu Pfingsten in Schwanheim.

Genauso schön wie in Hornau. Montag treffen sich die üblichen Verdächtigen.

Den 20er will ich nur locker durchlaufen. Der Schwanheimer 10er und die gestrige Ausfahrt mit dem Rad zehren an den Kräften. Schlussendlich laufe ich 1600 Meter, dann ist die Unglückszerrung da. Aua! Die 13 Sekunden vom Samstag sind Schuld!!!

RangNachname, VornameAKZeitPlatzM/W-P.Nat.StNr
101 Noack, Stefan M45 45:13,2 20 95 GER 511
123 Fritz, Lothar M55 46:20,5 7 113 GER 106
188 Usselmann, Manfred M50 49:19,6 19 169 GER 510
205 Theiß, Thorsten M40 50:23,0 50 183 GER 27