Dieses Jahr war der Zürich Marathon ein einmaliges Ereignis. Die Westumfahrung von Zürich wird mit einem großen Fest eingeweiht. Ein Teil davon ist der Zürich Marathon. Der Start befand sich direkt auf der Autobahn am Eingang des Uetlibergtunnels. Es ist schon ein ungewohntes Gefühl, nach dem Start direkt in einen Tunnel zu laufen. Klaus und ich stehen mit leicht gemischten Gefühlen am Start, aber auch mit freudiger Erwartung. Meine Frau sucht noch ihre Lauffreundin und startet kurz nach uns.

Das Wetter ist zum Laufen ideal. Es ist bedeckt und rund 12°C warm. So ging es zunächst angenehm breiten und hellen Tunnel bergauf. Im Tunnel kommt uns bereit die Spitze entgegen, was mit laut starkem Jubel von allen Läufern begrüßt wird. Am Wendepunkt nach ca. 4 Kilometer die erste Versorgungsstelle und dann wieder in den Tunnel. Auf dem Rückweg durch den Tunnel wird es langsam unangenehm, weil die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ansteigen. Am Tunnelende sind alle triefend naß. Es ist immer noch bedeckt aber jetzt geht's runter nach Zürich. Nach 13 Kilometern kommen wir an den See. Es ergibt sich ein einmaliger Blick über den See. Im Hintergrund die schneebedeckten Alpen im leichten Sonnenschein. Ab hier ist die Strecke gut besucht und an vielen Orten herrscht eine tolle Stimmung.
Dieses Jahr war der Zürich Marathon ein einmaliges Ereignis. Die Westumfahrung von Zürich wird mit einem großen Fest eingeweiht. Ein Teil davon ist der Zürich Marathon. Der Start befand sich direkt auf der Autobahn am Eingang des Uetlibergtunnels. Es ist schon ein ungewohntes Gefühl, nach dem Start direkt in einen Tunnel zu laufen. Klaus und ich stehen mit leicht gemischten Gefühlen am Start, aber auch mit freudiger Erwartung. Meine Frau sucht noch ihre Lauffreundin und startet kurz nach uns.

Das Wetter ist zum Laufen ideal. Es ist bedeckt und rund 12°C warm. So ging es zunächst angenehm breiten und hellen Tunnel bergauf. Im Tunnel kommt uns bereit die Spitze entgegen, was mit laut starkem Jubel von allen Läufern begrüßt wird. Am Wendepunkt nach ca. 4 Kilometer die erste Versorgungsstelle und dann wieder in den Tunnel. Auf dem Rückweg durch den Tunnel wird es langsam unangenehm, weil die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit ansteigen. Am Tunnelende sind alle triefend naß. Es ist immer noch bedeckt aber jetzt geht's runter nach Zürich. Nach 13 Kilometern kommen wir an den See. Es ergibt sich ein einmaliger Blick über den See. Im Hintergrund die schneebedeckten Alpen im leichten Sonnenschein. Ab hier ist die Strecke gut besucht und an vielen Orten herrscht eine tolle Stimmung. Wir laufen weiter entlang der Goldküste. Hier leben die Prominenten und Reichen von Zürich, so z.B. Tina Turner. Die Zwischenzeit an der Halbmarathonmarke liegt mit 1:55:52 schneller als geplant. Die Sonne scheint und es wird warm, aber das Panorama am See im Sonnenschein ist es wert. Drei Kilometer vor dem Wendepunkt am See kommt uns die Spitze entgegen. Einfach fantastisch, mitten im Rennen die Topelite laufen zu sehen.

Am Wendepunkt bei Kilometer 27 kocht die Stimmung. Guggenmusik und eine begeisterte Menge puschen die Läufer voran. Am See entlang führt die Strecke zurück nach Zürich. Bei Kilometer 34 werden die Beine langsam schwerer, aber mein Freund Klaus treibt mich weiter. Endlich kommen wir an den Uto-Quai. Nur noch 2 Kilometer und die Begeisterung an der Strecke steigt. Die 4-Stundenmarke scheint sicher, aber wir probieren das Tempo noch etwas anzuziehen. Dann laufen wir in den Mythenquai. Das Ziel liegt greifbar nah. Die Menge trägt uns mit ihrer Begeisterung ins Ziel. Geschafft! Der fragende Blick auf die Uhr. 3:58:15. Super! Klaus hat mich die letzten Kilometer zur Bestzeit geführt. Die erste Freude ist kaum verklungen, da kommt meine Frau ins Ziel. Ich kann es kaum glauben. Das ist doch viel zu früh. Dann kommt die Erkenntnis. Sie hat ihre alte Bestzeit um 13 Minuten verbessert. Einfach unglaublich.

Jetzt kommt die Belohnung. Zunächst ab ins kostenlose Strandbad unter die warme Dusche und ein bißchen faulenzen auf der Wiese am See. Die erste Erschöpfung ist durch und wir beschließen, in die Niederdorfstrasse zu gehen und uns mit einem Käsefondue zu stärken. Wer mal nach Zürich kommt, sollte hier unbedingt hingehen.