Alljährlich wiederkehrend finde ich in meinem Trainingsplan den Termin für einen speziellen langen Lauf wieder. Zusammen mit mir pilgern immer am letzten Samstag im Januar knapp 1000 Läufer in den kleinen Ort Rodgau-Dudenhofen - den Austragungsort für einen 50 km Ultramarathon.

Die quälende Frage, die sich die angemeldeten Läufer immer wieder stellen ist die, ob man wirklich ausreichend vorbereitet ist für einen ersten langen harten Wettkampf im Jahr. Immerhin liegt dieser Termin im tiefsten Winter und eine optimale Vorbereitung ist bedingt durch die Wetterverhältnisse in den seltesten Fällen möglich. Durch das 10 Runden Strecken-System in Rodgau empfinde ich diesen Lauf immer als eine Art Spezialtraining. Ich fahre dort hin und nehme mir vor einen Langen Lauf zu machen. Mindestens langsame 35 km sollten doch immer möglich sein zu dieser Jahreszeit. Und genauso denken viele andere Läufer auch und nutzen die Veranstaltung als Möglichkeit für einen top organisierten und geselligen Trainingslauf. Alljährlich wiederkehrend finde ich in meinem Trainingsplan den Termin für einen speziellen langen Lauf wieder. Zusammen mit mir pilgern immer am letzten Samstag im Januar knapp 1000 Läufer in den kleinen Ort Rodgau-Dudenhofen - den Austragungsort für einen 50 km Ultramarathon.

Die quälende Frage, die sich die angemeldeten Läufer immer wieder stellen ist die, ob man wirklich ausreichend vorbereitet ist für einen ersten langen harten Wettkampf im Jahr. Immerhin liegt dieser Termin im tiefsten Winter und eine optimale Vorbereitung ist bedingt durch die Wetterverhältnisse in den seltesten Fällen möglich. Durch das 10 Runden Strecken-System in Rodgau empfinde ich diesen Lauf immer als eine Art Spezialtraining. Ich fahre dort hin und nehme mir vor einen Langen Lauf zu machen. Mindestens langsame 35 km sollten doch immer möglich sein zu dieser Jahreszeit. Und genauso denken viele andere Läufer auch und nutzen die Veranstaltung als Möglichkeit für einen top organisierten und geselligen Trainingslauf.

In diesem Jahr hänge ich mit meinen Trainingsleistungen gegenüber der letzten Jahre deutlich zurück. Wieder fuhr ich mit dem Ziel nach Rodgau, mindestens 35 km zu laufen. Dabei setzte ich mir ein Maximum von 45 km, um den Lauf in meine Marathonstatistik aufnehmen zu können. Ein bisschen mulmig war mir schon, denn am letzten Wochenende hatte mich eine fiebrige Magen/Darm-Geschichte niedergerafft. 

-4° zeigte das Thermometer am Start an. Der Himmel war wolkenlos und es kündigte sich ein sonniger kalter Wintertag an. Wähend der Veranstaltung erwärmte sich die Luft noch auf knapp 2° im Plus. Der Laufuntergrund war schnee- und eisfrei und so kam es zu optimalen Laufbedingungen für diese Jahreszeit.

Um 10:00 Uhr ging's los. Die flache abwechslungsreiche 5 km-Runde ist ideal für einen Ultralauf. Ständig ist man umgeben von anderen Läufern, aber ein Überholen hält auf den gut befestigten Feld- und Waldwegen kaum auf. Immer wieder trifft man auf befreundete Läufer, mit denen man gerne ein kleines Schwätzchen hält um sich abzulenken. Die erste Runde lief ich mein eigenes Tempo (25:36) - mal wieder viel zu schnell für meine heutigen Pläne (anfangen mit 5:30 ... später steigern auf 5:20 per km). Nach dem ersten warmen Tee folgt ein kurzer Stopp in die Büsche. In den Augenwinkeln erkannte ich Jasmin, die mich gerade passierte. Oups, sie war eigentlich auch viel zu flott unterwegs. Jasmin hatte ähnliche Pläne wie ich, denn auch Ihre Vorbereitung auf den Lauf war eher subopimal. Wir taten uns zusammen und liefen jetzt gemeinsam weiter. Runde 2 war mit 27:10 schon deutlich langsamer. Also geht doch! Bis Runde 6 konnten wir die Runden ziemlich gleichmäßig gestalten und steigerten diese auf 26:35 hoch. 

Auch Runde 7 schafften wir problemlos, doch etwas langsamer. Die 35 km waren geschafft und unsere Muskeln noch ordentlich belastbar. Nach Beendigung von Runde 8 trafen wir die erneute Entscheidung - weiter gehts. Abgehts zu Runde 9, meine vermeintlich letzte. Unsere Oberschenkel und Waden spürten wir jetzt deutlich, konnten aber das seit Runde 7 verlangsamte Tempo weiter halten. Ich glaube die Marathonmarke passierte ich bei 3:46:xx, völlig ok. Ich wagte eine erste Hochrechnung für die kompletten 50 km. Eigentlich sollten die Sub 4:30 noch drin sein, aber ich wollte ja nach dieser Runde aufhören Innocent.

Nach 4:03 passierten wir beide die Messmatten im Zielbereich. Hmm ... was nun ... was anfangen mit dem angebrochenen Samstagnachmittag? Uns viel nichts besseres ein als .... weiterlaufen. Also doch wieder die kompletten 50 km. Wäre doch zu blöd gewesen nicht durchzulaufen. Jasmin wollte jetzt etwas langsamer machen und ich auf jeden Fall in die Sub 4:30 laufen. Wir trennten uns und ich feuerte Sie nochmal an, damit sie ebenfalls unter die 4:30 laufen kann. In gestoppten 4:28:47 kam ich in Ziel. Jasmin kam etwa 1 Minute später rein und verfehlte die magische Marke denkbar knapp um nur zwei Hunderstel! Sekunden (4:30:00,01 Std.). Yell Trost gab es aber genug, da sie ihre Bestzeit um über 10 Minuten drücken konnte.

Fazit:  toller Trainingslauf, tolle Veranstaltung! Qualfreie 50 km sind auch ohne viel Training möglich. Nachahmer erwünscht.

Während des Laufs habe ich das neue Squeeze Energy Gel ausprobiert. Das Besondere an dem Gel ist die Geschmacksrichtung - Tomate. Das Gel schmeckt nach Tomatenketchup und ich fand das gar nicht schlecht. Jetzt sollten sich die Entwickler noch daran machen, Energieriegel mit Pommes Geschmack auf den Markt zu bringen. Das wäre genial! Foot in mouth