Viele Abgehts-Läufer waren zum HK Kreisstadtlauf gekommen. Gernot mit dem Bollerwagen; Tom mit 2 großen,blauen Fahnen; selbst gemacht . Streckenverpflegung war Carboloading flüssig nach deutschem Reinheitsgebot, auch als bleifreie Variante.
 
Es sollte ein gemeinsamer Einlauf werden, unsere Chips waren in trauter Eintracht auf der Vorderachse aufgereiht. Hat wunderbar geklappt, bloß die Zeitnahme versagte bei einigen.War auch das elektronische Messsystem mit dieser Variante überfordert – der Spaß war umso größer!

Außerdem als Zugtiere: Jürgen und Marko, Lothar_ F, „Manni“ Manfred,Mika, Stefan_N und Robert. Lisa, Thorsten und Nico (sein erster 10km Lauf - gut gemacht!) sicherten den Tross etwas weiter hinten ab, Frank_H machte die tolle Foto – Video – Dokumentation, Patricia und Leena waren schon mal als Vorhut am Ziel; Patricia lief im Geiste mit, vertreten durch ihren Chip.

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Start 10 Uhr wie immer am Hofheimer Kellereiplatz. Noch vorher schnell ein Probelauf mit dem robusten Gefährt. Es klappte wie beim Ballett.
Wir stellten uns in der Startreihe ziemlich weit hinten auf .Direkt hinter uns Gleichgesinnte: drei ganz junge Kerle mit umgebauten Kinderwägelchen und dickem Ghettoblaster zur musikalischen Untermalung. Und Achim Wettemann - mit seinem erprobten Babyjogger, aber heut` ohne Töchterchen oder Nachwuchs Fabian sondern mit Pocketgrill und Gerstensaft-Depot bestückt.

Und ab ging`s. Tausend Läufer vor uns , eine Schlange von mehreren hundert Metern. Wir zogen und schoben unseren Bolly gleich mit voller Kraft los und Jürgens sonore Stimme musste uns immer den Weg zum Überholen frei schaufeln.



Es ging die L 3018 auf breiter Front nach Zeilsheim hinunter. Die Fahnen wehten kräftig, die Mitläufer und die Zuschauer am Straßenrand riefen uns zu und klatschten Beifall. Unser Team mit Bollerwagen kam allseits gut an . Auf dem Feldweg war es dann etwas enger und gemütlicher. Dann noch über die A 66, durch Zeilsheim mit besonders viel Beifall und auf das Gelände der ehemaligen ehrwürdigen Farbwerke Hoechst und schließlich vom Mainufer den Pflasterweg zum Höchster Schlossplatz hoch im Endspurt was das Zeug hält. Aber immer mit Vorsicht über Schweller und Kanaldeckel sanft den Bolly befördert damit das kostbare Bier nicht zu Schaden kam. Das haben wir dann aber auch auf der Schlosswiese reichlich genossen.

Unsere Zeit: irgendwo zwischen 50 und 55 Minuten. Spielt am Vatertag sowieso keine Rolle.