Heute mittag war ich in Frankfurt am Bornheimer Hang zum ersten Crosslauf meines nunmehr siebenjährigen Läuferlebens. Als ich ankam war es ziemlich kalt geworden; zum Glück regnete es nicht, denn am Start und Ziel gab es zwar einen Grillstand, Getränke, Musik und viel Ansage - aber kein Umkleidezelt geschweige denn ein Dixihäuschen. So musste ich wohl oder übel noch zur Eissporthalle hinübersprinten und nachdem ich auf endlosen Gängen drei verschlossene Herren-WC gefunden hatte, war zum Glück ein Damenklo offen. Ich fluchte, sprintete wieder zum Start zurück und damit war immerhin das Einlaufen schon mal erledigt. 

Heute mittag war ich in Frankfurt am Bornheimer Hang zum ersten Crosslauf meines nunmehr siebenjährigen Läuferlebens. Als ich ankam war es ziemlich kalt geworden; zum Glück regnete es nicht, denn am Start und Ziel gab es zwar einen Grillstand, Getränke, Musik und viel Ansage - aber kein Umkleidezelt geschweige denn ein Dixihäuschen. So musste ich wohl oder übel noch zur Eissporthalle hinübersprinten und nachdem ich auf endlosen Gängen drei verschlossene Herren-WC gefunden hatte, war zum Glück ein Damenklo offen. Ich fluchte, sprintete wieder zum Start zurück und damit war immerhin das Einlaufen schon mal erledigt.

Am Start waren wir im Feld der Frauen gesamt + Männer ab M 50 nur zweiunddreissig LäuferInnen - aber mit Prominenz vertreten wie Jürgen Theofel, deutscher Meister im Marathon M50 2008 und 09. Vorher waren noch die Mittelstrecken und der Sprintcross für M , F und den Jugendklassen absolviert worden. Es ging auch da recht engagiert und lebhaft zu und bei den kleinsten Läufern gab es auch schon mal ein paar Tränen - von sorgenden Eltern getrocknet.

Wir Älteren hatten die 1400m Parkrunde viermal zu durchlaufen und los gings: J.Theofel , leicht wie eine Feder, lief einen Start - Zielsieg. Ich im Pulk des Mittelfeldes hinterher und schon bald wurde mir klar, warum einige Läufer Schuhe mit Spikes trugen. Auf glatter Wiese mit Matsch ist es nicht einfach bei hohem Tempo die Bodenhaftung zu halten. Es ging bald einen steilen Hang hinunter in eine scharfe Rechtskurve. Da bin ich dann das erstemal fast voll herausgezogen worden - während die drei hinter mir an der Innenseite vorbeispaziert sind. In der zweiten Runde hatte ich dann den Bogen heraus - sich wie ein Biker auch steil in die Kurve zu legen. Ansonsten war das einmal etwas anderes als ein Strassenlauf und machte grossen Spass.

Es waren noch viele alte Crosshasen dabei, die einen ziemlich giftigen Antritt hatten und auch sonst sehr schnell über die hügelige Strecke fegten. Ich lief dann als 17. von insgesamt 32 ins Ziel und als 8. von 12 in der M 50. (26:04 / 5,6km).

Nach unserem Rennen kam dann als Abschluss der Hauptlauf Männer über 8400m der auch mit Geldprämien dotiert war. Entsprechend stark war auch hier das Spitzenfeld mit deutschen und Europameistern (Junioren) besetzt und es war beeindruckend zu sehen, wie die Spitzenläufer im perfekten Laufstil scheinbar mühelos die schwierige Strecke bewältigten.

Sehr angenehm empfand ich auch daß man nach einer solchen kurzen, aber sehr harten Belastung doch sehr rasch wieder völlig erholt ist. Die Regeneration nach einem 10km Lauf oder Halbmarathon dauert erheblich länger, auch wenn die Intensität dabei nicht so hoch ist.

Das war bestimmt nicht mein letzter Crosslauf.