Eigentlich wollte ich ja nur ein wenig Unkraut jäten am Samstag vormittag. Naja, es gibt halt doch eine ganze Menge zu tun unserem Gärtlein (beim Rasenaussäen sind wir immer noch nicht angekommen). Bislang kratzen wir da ja noch an der Oberfläche. Stefans Mutter hat uns einige Pflanzen mit gegeben, die eigentlich längst in der Erde sein sollten, aber immer ist irgendwas anderes wichtiger. Nicht zu letzt, der Versuch die Ursache für den Wassereinbruch im Keller zu beseitigen, der unser Haus hoffentlich nur kurzfristig in ein partielles Chaos verwandelte.

Nun denn, also ich bin so am Unkrautjäten, Stefan arbeitete derzeit die grünen Rasengittermatten vor dem Gartenhäuschen in den Boden ein. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Es ist schon mühsam ständig in Bodennähe herumzukrebsen. Aber egal, irgendwann hatte ich zumindest für kurze Zeit den Giersch besiegt und wollte eigentlich nur zwei drei Unkräutlein im Vorgarten raushäckeln. Dabei blieb es aber nicht. Da wir auch in den Vorgarten die Rasengittermatten einbringen wollten, dachte ich, hm ich könnte ja den Boden schon dafür vorbereiten. Und harkte so vor mich hin, ganz versunken in die Arbeit mit Mutter Erde. Der Boden ist übrigens über und über mit Wurzeln durchzogen, die teils leicht (mit entsprechendem Anhang und teils schwer mit noch größerem Anhang - Bäume) herauszuziehen waren (nicht die Bäume Winken).

Eigentlich wollte ich ja nur ein wenig Unkraut jäten am Samstag vormittag. Naja, es gibt halt doch eine ganze Menge zu tun unserem Gärtlein (beim Rasenaussäen sind wir immer noch nicht angekommen). Bislang kratzen wir da ja noch an der Oberfläche. Stefans Mutter hat uns einige Pflanzen mit gegeben, die eigentlich längst in der Erde sein sollten, aber immer ist irgendwas anderes wichtiger. Nicht zu letzt, der Versuch die Ursache für den Wassereinbruch im Keller zu beseitigen, der unser Haus hoffentlich nur kurzfristig in ein partielles Chaos verwandelte.

Nun denn, also ich bin so am Unkrautjäten, Stefan arbeitete derzeit die grünen Rasengittermatten vor dem Gartenhäuschen in den Boden ein. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Es ist schon mühsam ständig in Bodennähe herumzukrebsen. Aber egal, irgendwann hatte ich zumindest für kurze Zeit den Giersch besiegt und wollte eigentlich nur zwei drei Unkräutlein im Vorgarten raushäckeln. Dabei blieb es aber nicht. Da wir auch in den Vorgarten die Rasengittermatten einbringen wollten, dachte ich, hm ich könnte ja den Boden schon dafür vorbereiten. Und harkte so vor mich hin, ganz versunken in die Arbeit mit Mutter Erde. Der Boden ist übrigens über und über mit Wurzeln durchzogen, die teils leicht (mit entsprechendem Anhang und teils schwer mit noch größerem Anhang - Bäume) herauszuziehen waren (nicht die Bäume Winken).

Irgendwann entschloss sich Stefan dann, auch die Matten im Vorgarten schon mal einzuarbeiten und so werkelten wir vor uns hin. Ruckzuck war es 15:30 Uhr und mein Rücken schmerzte tierisch. Ich konnte nicht mehr, die Rückenschmerzen waren nicht mehr auszuhalten und war auch entsprechend müde. Für den Rest den Tages war nur noch business as usual angesagt, keine Experimente mehr, wollte ich doch am nächsten Morgen Halbmarathon laufen, meinen Ersten im Jahr 2009, nachdem wir an Ostern gekniffen hatten.

Also, der Wecker klingelte um 4:25 Uhr und wir hatten keinen Puffer zum nochmals Imbettumdrehen. Schnell Kaffee gemacht, Brote geschmiert, Zähne geputzt und ab ins Auto. Um 5:15 Uhr wollten wir Frank bei Mann Mobilia treffen um gemeinsam nach Bad Staffelstein zu fahren.

Frank war natürlich zu spät Winken (ist er ja eigentlich nie, deshalb wunderten wir uns sehr), aber nur ca. 5 Minuten. Der Transfer klappte zügig und ab ging es nach Bayern. Das Wetter war herrlich, wenn auch noch neblig und eiskalt, versprach aber schönstes Frühlingswetter zu werden.

Ich döste auf der Rückbank vor mich hin, froh darüber, dass niemand von mir erwartete zu fahren.

Um 8:00 Uhr ca. waren wir auch vor Ort. Schnell Startunterlagen abholen und noch das tun, was man vor einem Lauf so tun muss. Eigentlich wollte ich ja in Kurzkurz laufen, aber in Anbetracht der niedrigen Außentemperaturen entschied ich mich für mein dünnes langärmeliges Laufhemd, Radfahrweste und - Handschuhe! Ich zitterte vor Kälte und war doch noch nicht so richtig wach.

Der Startschuss fiel für Stefan und mich um 8:45 Uhr und ab gings auf die Halbmaratonstrecke. Frank musste auf die Marathonstrecke um 9:00 Uhr.

Nach dem 1. Kilometer hatte ich immer noch nicht begriffen, dass ich nun weitere 20 laufen sollte und diese nicht in meinem Trainingsbummeltempo, Lisaschnitt, wie Konni mein Trainingstempo gerne nennt. Das Wetter wurde noch schöner, der Nebel verzog sich, nach 4 km ging es plötzlich eine 10 % Steigung hoch. Hoppla? Die hatte ich nicht gebucht! Aber Bergauflaufen hat den Vorteil, dass der Blutdruck in Wallung gerät und der Puls auf Trab kommt, man sagt auch, dass man schlicht und ergreifend warm wird. Die Strecke führte durch Dörfer, über Landstraßen und landwirtschaftliche Nebenwege (Schotter), immer mit leichten Wellen versehen. Und oh Wunder, die Kilometer flogen nur so dahin, nicht dass ich etwa Blitzgeschwindigkeit gelaufen wäre, nein, die Strecke war abwechslungsreich und schön. Der Wind wehte (ein wenig zu) kühl. Zwischendurch die üblichen Tiefs (Strecke führte leicht bergan, man sah es aber nicht und ich kämpfte ...).

Ich spürte schon die Gartenarbeit in meinen Knochen, war einfach müde und hatte schon Muskelkater, aber das Laufen ging nicht sooo schlecht.

Nach 2:02:44 Stunden war ich im Ziel, keine Bestzeit und auch nicht unter 2 Std. aber für mich derzeit eine respektable Zeit, mit der ich hochzufrieden bin. Stefan war schon im Ziel (1:51:04 Std.) und wartete gemütlich relaxend auf dem Stadionrasen.

Anschließend spazierten wir bis zu Franks Zieleinlauf in den Kurpark, durch den die Laufstrecke führte, um auf sonnenüberfluteter Parkbank die schwerkämpfenden Marathonis auf ihren letzten Kilometern zu beobachten.

Nachdem Frank im Ziel war, seine Wunden geleckt hatte und umgezogen war, machten wir uns auch bald auf den Heimweg. Um 17 Uhr stand ein Fussballspiel auf dem Programm HSV gegen Hannover. Stefan hatte einen Termin!

Die Heimreise war nicht minder vergnüglich, bis auf einen kleinen Stau verlief alles reibungslos und entspannt. Es war ein schöner Sonntagsausflug, an einem Sonntag von dem man ganz besonders viel hatte (Aufstehen 4:30 Uhr!!!).