Wir - Michal Hammes, Lutz Böttcher, Heinz Unbehaun und Lothar Fritz - haben uns durch unseren gemeinsamen Bekannten Heinz zusammengefunden und eine 4er Marathonstaffel gebildet.

Für mich war es die erste Marathonstaffel überhaupt, die anderen 3 waren schon öfters dabei und haben die entsprechende Erfahrung. Wir waren einheitlich mit gelben Arque-Shirts ausgestattet und gingen als Team „Arque-Kelkheim“ an den Start. Unser Ziel war auf jeden Fall unter 3 Std.

Wir - Michal Hammes, Lutz Böttcher, Heinz Unbehaun und Lothar Fritz - haben uns durch unseren gemeinsamen Bekannten Heinz zusammengefunden und eine 4er Marathonstaffel gebildet.

Für mich war es die erste Marathonstaffel überhaupt, die anderen 3 waren schon öfters dabei und haben die entsprechende Erfahrung. Wir waren einheitlich mit gelben Arque-Shirts ausgestattet und gingen als Team „Arque-Kelkheim“ an den Start. Unser Ziel war auf jeden Fall unter 3 Std.

Ich wusste, es wird sehr hart werden, denn man muß kurze Strecken sehr schnell laufen und ich bin nur längere Strecken gewöhnt. Deshalb hatte schon ein etwas mulmiges Gefühl im Bauch.

Dann sind wir am 23.5. Samstag nachmittags bei bestem Sommerwetter und viel Sonnenschein nach Uelversheim, einem kleinen verträumten Weinort in Rheinhessen, südlich von Nierstein gefahren. Um 17 Uhr war Start und wir waren bereits um 16 Uhr vor Ort. Was mich verwundert hat war, dass kaum Läufer da waren, wie bei anderen Veranstaltungen. Und es war leider eine sehr geringe Beteiligung. Nur 18 Teams gingen an den Start.

Wir holten die Startunterlagen ab, der Wettkampf war sehr preiswert, nur 25 € Beitrag für jedes Team. Das bei der einer sehr guten Organisation und Verpflegung..

Dann liefen wir schon einmal zum ersten Aufwärmen die 1500 m Runde ab. Sie geht mitten durch das kleine Weindorf und hat auch zwei Steigungen dabei.

Um 17 Uhr ging es dann los und Michael, unser stärkster Läufer hatte den schwierigsten Teil übernommen, denn die 1. Runde musste 13/4 mal durchlaufen werden, dann kamen Lutz, Heinz und ich sollte den Schlussläufer machen.

So lief dann abwechselnd jeder seine Runde von 1500m mit hohem Tempo durch. Insgesamt sieben mal mit jeweils ca. 18 min Erholungspause, also eine Art Intervalltraining unter Wettkampfbedingungen. Michael lief die Runden in Zeiten von ca. 5.20-5.30min, Heinz, Lutz und ich liefen um die 6 min. bis 6.20.

Der Lauf hat Spaß gemacht, teilweise haben die Zuschauer in den Gärten gesessen, haben gegrillt und man wurde ständig angefeuert. Es war insgesamt sehr kurzweilig. Es wäre halt schöner, wen mehr Läufer dabei gewesen wären. Wir standen oder saßen oder lagen an der Wechselzone und man hat sich gegenseitig angefeuert. Es war eine tolle Stimmung, es gab jede Menge Verpflegung: Cola, Tee, Iso, Wasser, Bananen, Äpfel, etc.

Sehr spannend war der Wettkampf um den Gesamtsieg. Die Hechtsheimer und ein Jugendteam der Rennschnecken haben sich einen packenden Zweikampf an der Spitze geliefert. Schließlich haben die Rennschnecken gewonnen, in einer Zeit von ca. 2.30.

Wir lagen zuerst auf dem 7. Platz, sind dann aber auf den 8. Platz zurückgefallen und haben aber durch konstante Rundenzeiten diesen Platz festigen können.

Nachdem ich als Schlussläufer die letzte Runde gelaufen bin, sind wir dann alle Vier von der Wechselzone zum Ziel ca. 200m gelaufen mit einer Endzeit von 2.51.5.57. Da waren wir natürlich alle sehr stolz und zufrieden, schließlich stellten wir mit einem Gesamtalter von 225 Jahren das älteste Team. Den Streckenrekord hält Waldstraße Wiesbaden mit 2.10 h.

 

Klar, dass wir nach dem Duschen noch einige schöne Weißbier getrunken haben. Bei der Siegerehrung erhielt jeder Läufer eine Flasche Wein und eine Urkunde.

Abschließend möchte ich sagen, dass es eine sehr schöne Veranstaltung war, die aber eine größere Beteiligung verdient hätte. Früher waren Teams von Eppstein, Hattersheim, Passtschon und weiteren großen Vereinen dabei, aber diesmal war die Beteiligung wirklich sehr dünn.

Aber es hat uns als Team viel Spaß gemacht und vermutlich wird auch im kommenden Jahr Arque-Kelkheim wieder am Start sein.