Sonntag, den 17.01.2010 02.10 Uhr

Endlich schlafen; nach 3 ½ Stunden Autofahrt im Schnee bei 40 - 60 km/h auch dringend nötig.
Ein letzter Blick nach draußen: Alles weiß.

9.00 Uhr

Der Wecker klingelt, aufstehen, frühstücken, fertig machen zum Laufen. Der Blick nach draußen zeigt Schneeregen. Scheißwetter. Wer ist nur auf die blöde Idee gekommen Anfang Januar eine Marathonstaffel Frauen Ü 200 laufen zu wollen.

Sonntag, den 17.01.2010 02.10 Uhr

Endlich schlafen; nach 3 ½ Stunden Autofahrt im Schnee bei 40 - 60 km/h auch dringend nötig.
Ein letzter Blick nach draußen: Alles weiß.

9.00 Uhr

Der Wecker klingelt, aufstehen, frühstücken, fertig machen zum Laufen. Der Blick nach draußen zeigt Schneeregen. Scheißwetter. Wer ist nur auf die blöde Idee gekommen Anfang Januar eine Marathonstaffel Frauen Ü 200 laufen zu wollen.

Ich??? kann nicht sein! Na ja dann muss ich heute wohl laufen, oder vielleicht wollen die anderen ja gar nicht bei dem Wetter....

Wir hören keine Absagen und fahren los.

11.15

Basislager Strottsches WohmobilAnkunft am Basislager. Das Strottsche Wohnmobil dient wie immer als Treffpunkt. Eine erstklassige Anlaufstelle für alle Abgehtsler.

 

Leena vorm StartLeena hat den Lauf schon hinter sich und eine kalte Dusche ebenfalls. Sie ist als erste unserer Staffel gelaufen, nachdem Lisa abgesagt hat und Robert ihren Part (Er ist als Zweiter in unserer Staffel gelaufen, nachdem er vorher schon als Erster bei den Männern gelaufen ist) übernommen hat. Danke Robert, ohne dich wäre unsere Staffel geplatzt!

 

Christine im SchneeChristine, Ralfs Frau, ist bei meiner Ankunft schon auf der Bahn, ohne zu wissen ob sie zweimal laufen muss, da sie nicht wissen kann, ob ich zum Laufen rechtzeitig da bin.

Beim Einlauf ins Stadion informiert sie Jürgen, dass sie abgelöst wird und so läuft sie zufrieden über die Ziellinie.

So jetzt muss ich wohl.

Ralf hat mir seine Spikes geliehen und die sind auch nötig. Jürgen befestigt mir den Transponder am Arm und ab geht's. Der Weg ist durchgehend matschig geworden und besondes am Anfang bescheiden zu laufen. Überhaupt geht das heute nicht so toll. War das gestern vielleicht doch keine gute Idee Badminton zu spielen? Zu spät. Jetzt wird gelaufen. Und es regnet und regnet und regnet.

 

Km 3: Eigenlich habe ich jetzt schon keine Lust mehr zu laufen, durch den Matsch ist es echt anstrengend und schnell ist auch was anderes.

Km 4: Was erst hier, haben die heute die km länger gemacht?

Endlich der Wendepunkt, ok, dann geht es jetzt zurück, aber mit dem Laufen klappt es überhaupt nicht.Die Beine sind schwer, jetzt schon. Wie soll ich denn zurück kommen?

Km 7: Ob ich wohl aufhören kann? Das ist doch eine Schnapsidee bei diesem Wetter zu laufen.

Km 8: Mist jetzt hab ich auch noch Bauchschmerzen, was soll das denn. Hatte ich noch nie. Langsamer laufen hilft auch nicht, also beschließe ich den km noch im gleichen Tempo durchzuhalten. Den nächsten laufe ich dann gaaaanz langsam.

Km 9: Jetzt also ein bisschen erholen, damit ich später dann wenigstens mit einem Hauch von Würde ins Stadion einlaufen kann.

Ich werde von einer (wie ich später erfahre) 69! Jährigen ins Schlepptau genommen,. die nur mal kurz auslaufen will und mich mitzieht. Auslaufen????

Die läuft wesentlich schneller als ich beim normalen Laufen und dabei redet sie ununterbrochen mit mir. Mann ist die gut drauf!

Also versuche ich mit zu laufen. Hoppla, den kenne ich doch. Mensch, da steht ja Thorsten an der Strecke, der hat auf mich gewartet und läuft nun auch mit. Klasse, jetzt habe ich zwei Bodyguards. Die Dame biegt links ab, Thorsten begleitet mich bis ins Ziel. Es hilft, wenn man nicht alleine laufen muss, danke Thorsten.

Schon beim Einlaufen ins Stadion habe ich die anderen von Abgehts rufen gehört. Das motiviert, auch wenn ich fix und alle bin. Ich bemühe mich doch noch ein bisschen schneller zu laufen, besonders als mich Patricia und Christine anfeuern. Zieh! Zieh!

Ich reiße mich zusammen und ziehe tatsächlich noch mal an.

Geschafft, ich bin durch. Dann registriere ich: Mensch die anderen haben alle draußen auf mich gewartet, und das bei dem Scheißwetter.

100_2433Tolle Truppe, danke an euch alle!


Fazit:

Untergrund suboptimal, Wetter bescheiden,
Streckenführung und -markierung und Helfer gut.

Und unser Lauf-Treff? Einfach nur gut!

Nochmal? Na klar, mit euch doch immer!






 

Ach so, last but not least, die Wertungen, obwohl für mich jede/r gewonnen hat, die/der heute dabei war.

Was Schon Passt Geht Ab
3:00:40
Tom Hipper, Mika Kotro, Gernot Giels, Marko Strott 14. Gesamt
6. Senioren
Die Staufenschnaufer 200
3:23:18
Robert Hünefeld, Jürgen Strott, Ralf Döring, Dirk Heidelmeyer
55. Gesamt
20. Senioren
TAFKAPS 98
3:33:17
Frank Hamel, Frank Hamel, Thorsten Theiss, Patricia Teuscher
78. Gesamt
37. Männer
Heißes Altes Eisen Von Abgehts09
4:29:25
Leena Strott, Robert Hünefeld, Christine Gutknecht, Ute Scheller
135. Gesamt
23. Gemischt

Ute