Der "schwerste" Moret für die Teilnehmer, so titelt der Veranstalter VfL Münster auf seiner Homepage und hob gleich die Limitzeiten entsprechend an. In der Tat der Moret war diesmal doppelt schwierig: Zu dem veränderten Radkurs - der Mömmlinger Berg und der Dorndieler Berg mussten dieses Jahr gleich dreimal erklommen werden - kam noch ein ziemlich kräftiger Wind hinzu.

Gemäß Ausschreibung sollten 2km in der Kiesgrube der Fa. Hardt, nahe Babenhausen geschwommen werden. Die Radstrecke war offiziell auf 90 km verlängert worden (gemessene 92,5 km) und auch die Laufstrecke wurde im letzten Moment auf 3 Runden à 7,3 km geändert. Alleine aufgrund dieser Änderungen habe ich zu meiner Zeit vom letzten Jahr gleich mal eine halbe Stunde hinzugefügt. Der "schwerste" Moret für die Teilnehmer, so titelt der Veranstalter VfL Münster auf seiner Homepage und hob gleich die Limitzeiten entsprechend an. In der Tat der Moret war diesmal doppelt schwierig: Zu dem veränderten Radkurs - der Mömmlinger Berg und der Dorndieler Berg mussten dieses Jahr gleich dreimal erklommen werden - kam noch ein ziemlich kräftiger Wind hinzu.

Lisa & Leena


Gemäß Ausschreibung sollten 2km in der Kiesgrube der Fa. Hardt, nahe Babenhausen geschwommen werden. Die Radstrecke war offiziell auf 90 km verlängert worden (gemessene 92,5 km) und auch die Laufstrecke wurde im letzten Moment auf 3 Runden à 7,3 km geändert. Alleine aufgrund dieser Änderungen habe ich zu meiner Zeit vom letzten Jahr gleich mal eine halbe Stunde hinzugefügt.

Aber das sollte nicht ganz reichen. Den kräftigen Wind mussten die Teilnehmer doppelt einkalkuliern: Als wir an dem Badesee ankamen warteten die Windsurfer schon ganz hippelig darauf, dass wir das Schwimmen beendeten. Auf dem See zeigten sich die ersten Schaumkronen, was ein sicheres Zeichen für Windgeschwindigkeiten von 25-30 km/Std.ist. Das hört sich zunächst nicht allzu viel an, aber die kleinen Wellen schlagen einem schon leicht schmerzhaft ins Gesicht, wenn man dagegen ankämpft, abgesehen von der erzeugten Gegenströmung. Schwimmt man mit dem Wind, überholen die Wellen natürlich die Schwimmer und statt Luft bekommt man ganz schnell den Mund voll Wasser, wenn man im falschen Moment atmet.

Durch die Veränderung der Radstrecke mussten insgesamt 1300 Höhenmeter bewältigt werden. Ich war die Strecke mehrfach sonntags, nach dem recht anspruchsvollen Samstagstraining mit Felix, abgefahren. Daher wusste ich, dass es ein hartes Stück Arbeit werden würde, für mich kaum unter 3:30 Stunden zu schaffen. Der Wind - ich muss es immer wieder erwähnen - machte nicht nur mich mürbe. Nach 3:33 Std. reiner Fahrzeit durfte ich dann endlich die Radschuhe mit den Laufschuhen vertauschen.

Allerdings war nichts mehr mit dem geplanten 5er Schnitt pro km. Der Wiegetritt an den sechs Steigungen geht halt doch in die Beine. In der 2. Runde erwischte uns dann noch ein Platzregen mit Hagelschauern, der mich nicht all zu sehr störte. Ich war nur froh, dass das nicht schon beim Radfahren passiert war. Trotzdem war das Laufen mit knapp unter 2 Stunden wieder meine relativ beste Disziplin. Die anderen hatten auch Körner gelassen.

Nach 6:21:02 Std. lief ich schließlich über die Zielmatte. Keine super Zeit, und erst recht kein Vergleich zu der Siegerzeit (4:38) von Frank Vytrisal; auch Stefan Noack war noch über eine halbe Stunde schneller als ich. Glückwunsch! Aber für den Altersklassensieg bei Moret und den gleichzeitig durchgeführten Hessenmeisterschaften hat es mit fast 20 Minuten Vorsprung dicke gelangt. Zum 3. Mal in Folge!

Die Veranstaltung war - wie immer - gut organisiert, und der Veranstalter und seine vielen Helfer gaben sich jede erdenkliche Mühe. Die Siegerehrung musste leider wieder einmal teilweise im Regen statt finden. Dafür versöhnte ein schöner Regenbogen das Häuflein der letzten Ausharrenden zum Abschluss.

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Bilder von Claudia Backoefer