Eine Woche nach dem Tria Season Opening in Gelnhausen haben Stefan und ich am 3. Steinfurter Triathlon in Stefans Heimat (Steinfurt ist die Kreisstadt von Rheine) teilgenommen. Letztes Jahr war ich nur bei der Volksdistanz dabei, dieses Jahr habe ich mich ganz mutig zur Olympischen Distanz angemeldet (1000m/ 39km/ 10km). Das Schwimmen fand im beheizten Burgsteinfurter Freibad statt. Das Bad ist mit einer Biodynamischen Heizungsanlage versehen und wird somit ökologisch geheizt. Die Radstrecke ist sehr windanfällig, was man schon an den vielen Windkraftanlagen erkennen kann, aber ansonsten voll für den Verkehr gesperrt. Die Laufstrecke führt durch einen Park, es sind zwei Runden zu laufen. Eine Woche nach dem Tria Season Opening in Gelnhausen haben Stefan und ich am 3. Steinfurter Triathlon in Stefans Heimat (Steinfurt ist die Kreisstadt von Rheine) teilgenommen.  Letztes Jahr war ich nur bei der Volksdistanz dabei, dieses Jahr habe ich mich ganz mutig zur Olympischen Distanz angemeldet (1000m/ 39km/ 10km).  Das Schwimmen fand im beheizten Burgsteinfurter Freibad statt. Das Bad ist mit einer Biodynamischen Heizungsanlage versehen und wird somit ökologisch geheizt. Die Radstrecke ist sehr windanfällig, was man schon an den vielen Windkraftanlagen erkennen kann, aber ansonsten voll für den Verkehr gesperrt. Die Laufstrecke führt durch einen Park, es sind zwei Runden zu laufen.

Der Triathlon wird vom Triteam Steinfurt organisiert, mit ganzen 18 Leuten. Dementsprechend überschaubar sind auch die Teilnehmerzahlen gehalten. Insgesamt waren ca. 270 Sportler gemeldet, davon 220 Männer und 50 Frauen. Gestartet wird in 5 Startgruppen, 3 „normale“ Männerstartgruppen, 1 Elite und sonstige Frauenstartgruppe und 1 Elitemännerstartgruppe.

Stefan war um 12:20 Uhr dran und ich erst um 13:00 Uhr. Ist zwar einerseits nicht schlecht, wenn man spät startet, dann kann man den Tag in Ruhe beginnen, andererseits kann die Warterei auch ziemlich lästig werden.

Das Wetter war im Gegensatz zum Vortag trocken, und nahezu windstill. Und die Sonne ließ sich auch noch blicken. Mit ca. 14 Grad war das fast optimales Triathlon-Wetter (morgens hat das Thermometer allerdings nur 1°C gezeigt).

Mein Startschuss fiel pünktlich. Beim Kinzigtal Triathlon hatte ich mich noch um eine angemessene Startreihenfolge auf der Schwimmbahn bemüht, das war hier überflüssig, da die Damen eh alle Wasserratten waren und Fabelzeiten schwammen. Also habe ich mich brav hinten eingeordnet. Wie auch in Gelnhausen fand ich schnell meinen Rhythmus und konnte Bahn um Bahn ohne Pause konzentriert durchkraulen. Mental war das trotzdem eine Herausforderung, weil Schwimmen im Prinzip einfach langweilig ist. Als zweitletzte stieg ich mit 26:01 Minuten aus dem Wasser und war trotzdem hochzufrieden.

Schnell in die Wechselzone und warm angezogen bin ich mit meinem  neuen Rädchen gut auf die Strecke gekommen und radelte natürlich mehr oder weniger alleine vor mich hin. Hin und wieder aufgeschreckt (und ans Treten erinnert) von überholenden Männern (auch Stefan), die einen Affenzahn drauf hatten. Drei Runden musste ich fahren; und von Runde zu Runde ging es besser. Selbst beim U-Turn (180grad Wende) bin ich nicht abgestiegen, sondern konnte mich um den Wendestab rollen lassen.

Stefan war schon fertig mit seinem Wettkampf, als ich die 3. Radrunde beendete. Er feuerte mich am Wechselbalken an. Auf meine Frage in der Wechselzone, wo es zur Laufstrecke ging, wurde mir mit einem: einfach den schnellen Läufern (die Elitegruppe hatte mich bereits überholt) hinterher. Da blieb ich einfach mal dran, dachte ich mir ;-).

Es wurde mittlerweile schön warm und nach anfänglichem leichten Schritt wurden die Beine immer schwerer und schwerer. Ich hatte den Eindruck, dass jemand meine Oberschenkelmuskulatur durch Pudding ersetzt hat. Zwei Runden lassen sich im Prinzip mental gut verarbeiten. Ich hatte mich entschieden, auf eine Tempokontrolle via Stoppuhr zu verzichten, weil dies mich sonst zu sehr unter Druck gesetzt hätte.

Nach 2:58:07 Std. lief ich ins Ziel ein und war froh es geschafft zu haben, denn ich war das auch. Geschafft auch der Sieg in meiner AK. Denn ich musste nur ins Ziel kommen. Mit meiner Zeit von 2:58:07 Std. bin ich glücklich (nach dem Quartermandebakel von letztem Jahr mit 3:43 – wenn auch mit etwas längerer Distanz). Das ich zweitletzte wurde, von schlussletztendlich 33 gestarteten Frauen, ist auch ok. Insgesamt ein erfolgreicher Tag für uns beide, da Stefan (103. von 171) nach eineinhalbwöchiger Trainingszwangspause wegen Radunfall seinen Wettkampf auch einwandfrei absolviert hat.

Und hier unsere Zeiten:

Platz Startn Vorname Nachname Verein Geburtsjahr Klasse Klassenplatz Gesamtzeit Zeit-Schwimmen Zeit-Radfahren Zeit-Laufen Straf-Zeit103 201 Stefan Noack Abgehts09 64 M45 25 2:18:54,00 20:24,15 1:13:17,95 45:11,90 00:00,0032 143 Elisabeth Schlipf Abgehts09 58 W50 1 2:58:01,90 26:01,50 1:33:56,30 58:04,10 00:00,00