06.05.2012: Wasser marsch - 11. Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen

Wettervorhersage für das Wochenende 05./06.05.: 85% Regenwahrscheinlichkeit, mittags leichte Gewitter, 12-14 Grad Außentemperatur!

Na prima, so stellt man sich das Wetter bei einem Triathlon vor. Die Sommersportart, bei der man halb nackt durch die Gegend fährt und läuft.

Das war natürlich beim 11. Kinzigtal Triathlon am Sonntag nicht möglich, d.h. es gab auch wieder welche die auch diesbezüglich das Wetter ignorierten. Ich jedenfalls habe es mir sehr gut überlegt ob ich überhaupt starten soll. Stefans Radunfall von vergangener Woche hat mich nicht unbedingt ermutigt. Aber dann hörte ich aus dem Teuscher/ Theiss Lager dass diese unerschüttert ob der Wetterlage die Vorbereitungen für das Rennen treffen und da wollte ich nicht mehr kneifen. Ich erinnerte mich an eine Regen RTF von vor vielen Jahren, die ich auch gut hinter mich gebracht habe.

Somit habe ich einfach den Schalter im Hirn umgestellt auf: Sonntag, 06.05., 6 Uhr aufstehen und die Sache in Angriff nehmen. Stefan habe ich zu meinem Coach ernannt, da er ja selbst leider leider nicht starten konnte.

Wettervorhersage für das Wochenende 05./06.05.: 85% Regenwahrscheinlichkeit, mittags leichte Gewitter, 12-14 Grad Außentemperatur!

Na prima, so stellt man sich das Wetter bei einem Triathlon vor. Die Sommersportart, bei der man halb nackt durch die Gegend fährt und läuft.

Das war natürlich beim 11. Kinzigtal Triathlon am Sonntag nicht möglich, d.h. es gab auch wieder welche die auch diesbezüglich das Wetter ignorierten. Ich jedenfalls habe es mir sehr gut überlegt ob ich überhaupt starten soll. Stefans Radunfall von vergangener Woche hat mich nicht unbedingt ermutigt. Aber dann hörte ich aus dem Teuscher/ Theiss Lager dass diese unerschüttert ob der Wetterlage die Vorbereitungen für das Rennen treffen und da wollte ich nicht mehr kneifen. Ich erinnerte mich an eine Regen RTF von vor vielen Jahren, die ich auch gut hinter mich gebracht habe.

Somit habe ich einfach den Schalter im Hirn umgestellt auf: Sonntag, 06.05., 6 Uhr aufstehen und die Sache in Angriff nehmen. Stefan habe ich zu meinem Coach ernannt, da er ja selbst leider leider nicht starten konnte.

Auf dem Weg nach Gelnhausen schüttete es in Strömen und ich fing schon wieder an Deals mit mir zu machen: "wenn es beim Schwimmausstieg so stark regnet, dann steige ich aus"; "wenn … dann" etc pp. Vor Ort angekommen, gab es kein Zurück mehr und ich hatte mich mit den Wetterbedingungen abgefunden. Wird schon gut gehen. ***Horror***

Das Badewasser war mit 25 Grad pudelwarm, genau so wie ich es gerne habe. Die Lokation ingesamt war natürlich vom Regen aufgeweicht, das Gras nass und der Boden schlammig. Aber was solls! Triathlon ist eine Outdoorsportart und dazu gehören, Sonne, Regen, Hitze und Kälte und alles was es sonst noch so an Wetter gibt.

Thorsten und Nico starteten in der ersten Startgruppe, Patricia und ich in der zweiten. Wir konnten uns also das Treiben im Wasser erst mal anschauen.

Wir Sportsfrauen auf meiner Schwimmbahn haben uns wegen der Rangfolge prima abgesprochen, so dass es keine Rangelei gab und jede (denke ich doch) ihren Stiefel runter schwimmen konnte. Das Wasser war klasse, echt griffig, ich bin prima in meinen Rhythmus gekommen, selbst an den Wenden habe ich auf mein übliches Päuschen verzichtet und eine ordentliche Wende durchgezogen und bin zügig weitergeschwommen. Die ganzen 500m in Eins durch.

Danach husch-husch aus dem Wasser gehüpft und über das glitschige Gras zum Wechselplatz gelaufen. Ich hatte meinen Gruschel in einer Plastikkiste mit Deckel verstaut, so dass ich die Sachen erstens ordentlich vorgefunden habe  und zweitens trocken. Meine Kleiderstrategie hatte ich vorher gut überlegt; über den Tri-Anzug eine Dreiviertelhose, ein Radtrikot und meine Softshelljacke darüber. Bei Kälte und Nässe habe ich keine Schamgrenze.

Gut gerüstet ging es auf den nassen Radparcour. Es lief besser als erwartet. Natürlich war ich ruckzuck durchnässt, die Schuhe hatten Hochwasser, aber es hielt sich mit der Kälte in Grenzen. Auf der gesamten Radstrecke wurde ich durch die wechselseitigen Überholvorgänge mit einer Konkurrentin immer gut unterhalten. Auf den letzten Kilometern überholte sie mich nochmal und ich wollte mich gerade gemütlich in ihren Windschatten setzen, da rauschte doch gleich ein Kampfrichtermotorrad heran, mit einem streng reagierenden Kampfrichter. Gottseidank hat er mich nur aufgefordert zu überholen oder mich zurückfallen zu lassen und mir wurde keine Strafe aufgebrummt. 

Kurz darauf war dann auch schon das Radeln erledigt und es ging zum Laufen. Irgendwie war die Muskulatur doch durch den Regen kalt geworden und die ersten Meter fielen schwer. Aber 5km sind ja kein Marathon und da braucht man erst gar nicht anfangen zu jammern. Auch diese Laufrunde habe ich für meinen derzeitigen Lauftrainingsstand unerwartet gut absolviert und bin dann mit 1:39:20 Gesamtzeit ins Ziel eingelaufen (natürlich immer noch im Regen und Zielbogen war auf einem Berg ;-) ).

Die Ergebnisse

Laut Starterliste sollten nur wir nur 2 W50 Starterinnen sein, auf einmal waren wir zu viert. Trotzdem habe ich noch eine AK Platz errungen, ich wurde 3. von 4 AK-Kolleginnen. Zum Lohn gab es ein schönes Lenkerband. Nicht nur ich wurde mit einem Preis geehrt, auch Nico, der seinen ersten Triathlon gefinisht hat, hat gleich den 2. Platz in seiner AK der Junioren geschafft.

Von den ursprünglich gemeldeten Abgehts09ern Patricia, Thorsten, Nico, Lisa, Stefan und Manfred kamen alle Starter unbeschadet ins Ziel. Neben Stefan ist auch Manfred krankheitsbedingt nicht angetreten.

Zur Siegerehrung kam die Sonne aus ihrem Versteck und erwärmte am schönen Sonntagnachmittag doch noch unsere Herzen.

Wie heißt es so schön: Hab Sonne im Herzen ob es stürmt oder schneit!