Und wieder war es Muttertag und zum 10. Mal seit 2000 verbrachte ich den Tag beim Marathon in MZ. Und doch war diesmal vieles anders. Statt Frühjahrshitze regnete es und es war für die Jahreszeit relativ frisch. Den Startbereich suchte ich drei Minuten bevor es losging auf und drängelte mich unter die Brücke, um wenigstens den Startschuss trocken zu erleben. Pünktlich zum Start ging der Regen in ein leichtes Nieseln über, die Temperatur war keinesfalls zu warm und die Straße war vollkommen nass. Das blieb sie auch bis ich nach 2:57:31 ins Ziel kam. Der Zuschauerzuspruch war trotz des Wetters ok ,so dass die erste Hälfte relativ kurzweilig war. Da die Teilnehmer der DM zusätzlich eine Rückennummer erhalten, kann man sich schon frühzeitig um eine Läufergruppe bemühen, die einem auf der 2. Hälfte erhalten bleibt. Das war auch bitter nötig, denn so wenig Läufer wie in diesem Jahr sind auf der 2. Runde noch nie gewesen. Die Abstände zwischen den Gruppen, wenn diese überhaupt zustande kamen, waren enorm. Egal. Ich fühlte mich bis zum Ende gut. Die letzten Km konnte ich genießen und im Ziel gabe es noch Erdinger und Brezeln. Für Marathon-Teilnehmer in MZ schon was Besonderes.

Fazit: Orga und Zuschauerzuspruch auch bei schlechtem Wetter ok, im Hinblick auf die Finisherzahlen beim Marathon muss man sich schleunigst etwas einfallen lassen. Was mich angeht, werde ich bemüht sein, auch nächstes Jahr wieder an der Startlinie zu stehen.

Die 22°C waren sehr unangenehm aber ich wollte eine neue Bestzeit laufen...

Bisher wusste ich gar nicht das unser Vereinsname so kompliziert ist, denn ich war schon ein wenig verwirrt als wir bei der Anmeldung gefragt wurden :

Abgehts mit Z ?? (ja klar mit z !?? Schreibs doch gleich mit Y !) Nein mit s wie Abgehts. Aber sie setzte noch einen drauf und Fragte : Nico mit N ?? 

Naja egal.Der Start war bald und ich musste nochmal pinkeln...ein blick zu den Toiletten sagte mir das das wohl nicht möglich ist (standen nur 20 Leute an).Und keine Bäume in sicht.Ich hob mir das dann für später auf. Ab zum Start und dann gings auch schon los.Den ersten Kilometer sind wir etwas schnell mit 4:58.

Dann sind wir jeden Kilometer etwas langsamer geworden. Am Ende waren wir bei 5:50.Und kamen mit einem Schlussspurt bei 28:00 über die Ziellinie. 

Danach ein paar stücke Kuchen gegessen und dem Thorsten beim Halbmarathon zugeschaut.(der übrigens bei 1:50 ankam)

Das ging ab ! 

 

Zwei Wochen nach dem Hamburg-Marathon war ich kurzentschlossen beim 7. Sun-Run in Grömitz an der Ostseeküste Abgehts09 im Norden bekannt zu machen und einen Halbmarathon laufen. Was allerdings fehlte war die Sonne, dafür waren die Laufbedingungen aber optimal. Bewölkt, absolut windstill! und angenehme 8-9 Grad. Start und Ziel sind direkt an der Seebrücke und die ersten Kilometer werden an der Strandpromenade zurückgelegt. Danach geht es die halbe Strecke im Landesinnern weiter, bevor es dann ca. bei km 11 wieder auf den Damm zurück in Richtung Ziel geht. Insgesamt eine flache, leicht wellige Strecke mit „handgeschätzten" Kilometer-Angaben. Meine km-Zeiten variierten zwischen 3:37 und 4:22 :-] Am Ende sprang mit einer Zeit von 1:23:03 der 4. Platz in der Gesamtwertung und der 1. in der M45 raus. Und was hat man davon, wenn man früh im Ziel ist? Richtig, man darf am längsten auf die Siegerehrung warten. Nach den Bambini, Schüler und 10km Ehrungen war es dann gegen 14.20 Uhr soweit. Hat sich aber gelohnt. Es gab einen Frühstücksgutschein für 2 Personen in einem Grömitzer-Hotel, einen Einkaufgutschein über 15,-€ für Schinken, eine Trinkflasche und eine Grömitz-Tasche. Desweiteren gab es für die 16,-€ Startgebühr (inkl. 3,-€ für die Nachmeldung) ein T-Shirt, Schneider-Weisse alkoholfrei und Bionade im Ziel und eine Bein-Massage. Ein richtiges Schnäppchen! Wenn dann noch die Sonne geschienen hätte ....

Ergebnisse auf www.sun-run.de

Der so ziemlich zeitigste Triathlon in diesem Jahr ist der Kinzigtal-Triathlon in Gelnhausen. Bei dieser gut organisierten Veranstaltung haben auch einige Abgehtsler ihre Ausdauerfähigkeit unter Beweis gestellt und gleich für die ersten Treppchenplätze gesorgt.

Lisa hat wie Lothar F. den dritten Platz in der Altersklasse erreicht, während Jürgen in gewohnter Manier den Altersklassensieg errungen hat.

Kuusi Abgehts jäsentä  (Stefan, Lisa, Frank, Ralf, Christine ja Mika) olivat tämän vuotisella hampurin maratoonilla. Viisi juoksi ja Lisa avusti reitin reunalla. Sää oli, niinkuin melkein aina, lämmin, noin 20 astetta ja aurinkoinen. Kaikki selvisivät maalin ja olivat tyytyväisiä suoritukseen. Ralf jäi selvästi ajassa 3:58:11 alle neljän tunnin ja oli iloinen että polvi kesti. Frank harjoittelu-lenkillä jopa 6 sekunttia nopeampi kuin viiko aikaisemmin. Stefanilla matka taipui 3:48:50:ssä ja Mika oli hieman nopeampi kuin itse oli ajatellut ajassa 2:53:52. Maratonin jälkeen nautittiin aurikoisesta iltapäivästa kahvin, kakun ja oluen parissa.

Während einige Läufer unserer Gruppe nach Hamburg fuhren, wollte ich es beim 4. Darmstädter Knastmarathon einmal versuchen. Dort gab es für ein Startgeld von 20 € einen topfebenen, asphaltierten Kurs inmitten einer sehr gepflegten Wohnanlage, bestens organisierter Logistik, warme und kalte Getränke, sowie reichlich frisch belegte Brötchen und Kuchen, alles kostenfrei – eine kleine Spende für die Leukämiehilfe für Kinder war erbeten. Gesponsert von Sport–Frubiase. Das Läuferfeld war auf 200 Starter limitiert, davon 151 externe: 142 Männer und 9 Frauen. Sehr übersichtlich also.

Das tolle Wochenendwetter habe ich dazu genutzt, das kleine Städtchen Bad Staffelstein zu besuchen. Der Anlass dazu - natürlich der 6. Obermain Marathon. Schon im dritten Jahr hintereinander ließ ich es mir nicht nehmen, diesen schönen Landschaftsmarathon zu genießen. Der Wettergott ist ein Marathonfan - zumindest was Bad Staffelstein angeht. Auch beim dritten Anlauf gab es wie gewohnt Kaiserwetter. Kein Wölkchen am Himmel! Auf der 260 km langen Autofahrt blieb mir aber manchmal das Frühstücksbrötchen im Hals stecken, denn mein Thermometer zeigte bis zu -1 Grad auf dem Display an. Zum Glück wärmte sich die Luft bis zum Start um 9:10 Uhr aber schnell auf. Am Ende wurde der Marathon noch fast zur Hitzeschlacht, jedenfalls bot das Wetter ideale Bedingungen für einen Trainingslauf zum Genießen.