Waldhaus fun bike Marathon

Nach einem euphorischen Start (der Starkregen hatte gerade aufgehört) ging es auf die Strecke. Bereits am ersten Gefälle, dem „single trail“ gab es nicht nur Wurzeln und Steine, sondern auch viel Matsch mit tiefen Reifenspuren drin. War alles nicht so schlimm, das konnte ausser der Elite niemand, entsprechend waren die Wartezeiten oben und das Tempo auf der Strecke.

Dann Asphalt, dieser dafür mit ordentlich Steigung, damit es keinem langweilig wurde. Bei km5 die erste gefährliche Gefällstrecke, vor der vor dem Start extra gewarnt wurde. Dort hatte ich im letzten Jahr 3 Unfälle gesehen, einer davon so schwer, dass er mit dem Hubschrauber weggebracht werden musste. Diesmal war alles gut, ausser der Strecke, ausgewaschene Querrillen, Regenrinnen in Form von Schanzen usw., das volle Programm, für eine ältere Dame wie mich doch sehr spannend. Dann über die Brücke oder durch den Bach bei Gedränge, und wieder rauf, diesmal sehr steil und lang – der fun bike Marathon zeichnet sich dadurch aus, dass man gefühlte 1500 mal den Schwarzwald rauf und runter fährt. Dann wieder der Totenkopf, fast noch schlimmer als vorher und darauf der lange Anstieg hoch zum Sattel. Mit Verpflegungsstelle. Alles kleine bis grössere Jungs, die einen – man kann es nicht anders sagen – liebevoll umsorgt haben, an beiden Verpflegungsstellen. Superklasse!!!

Das war – so die Kenner der schlimmste Teil, von nun an nur noch kleinere Gefälle und Steigungen. Stimmte auch, aber eine Stelle war praktisch ein einziges Matschloch, nachdem ich dort fast auf der rechten Seite den Streckenposten umgefahren hatte, der immer schrie, „links fahren, da ist es trockener (er war jung und rettete sich mit einem beherzten Sprung auf die Seite), rannte ich schiebenderweise durch den Matsch, das war sicherlich eine Minute Zeitgewinn.

Eine RTF ist ja normalerweise eine harmlose nette Angelegenheit, aber diesmal wuchs sich die Sache doch zu einem richtigen Abenteuer aus und ein kurzer Bericht muss sein...

Eigentlich wollte ich mit Thorsten um 7:30 starten, aber leider war ich viel zu spät dran. Sehr schade, hatte mich auf die Tour mit Thorsten gefreut, aber so bin ich halt alleine losgezogen.

Ich wollte eigentlich immer mal einen etwas längeren Mountain-Bike-Duathlon als in Lorsbach mitmachen.

Da habe ich beim Kinzigtal-Triathlon einen Flyer vom Spessart-Therme Duathlon gesehen und der hat mich neugierig gemacht.

6,5 KM Lauf 29 KM Mountain-Bike Profiliert 6,5 KM Lauf.

Also habe ich mich auch gleich angemeldet.

Hier knüpfe ich an Stefans Bericht vom Schwanheimer Pfingstlauf am Samstag an:

Die üblichen Verdächtigen trafen sich Pfingstmontag schon früh vor Neun in Hornau auf der Sportanlage am Reiss. Patricia lief mit Nico zusammen die 5km. Lothar, Stefan, Thorsten und Rainer gingen auf die 20km Langstrecke, ich lief wie immer in Hornau den Zehner.

Nach den Rennen waren Manfred und Frank noch als Zaungäste bei Bratwurst und Bier dabei.

Es war heute endlich einmal ein herrliches Wetter, fast ein bisschen zu warm für die schwierige Strecke. Zum Glück bot der Wald reichlich Schatten.

Traditionell gibt es zu Pfingsten zwei tolle Läufe: zunächst am Samstag in Frankfurt-Schwanheim, dann am Montag in Kelkheim-Hornau.

Bei endlich sommerlichem Wetter trafen sich einige Abgehtsler zum Kräftemessen beim 10er. Ich wollt nach 45 Minuten im Ziel sein. Wie sich zeigen sollte, brauchte ich 13 Sekunden mehr und 13 bedeutet Unglück.

Nach frühem Aufstehen musste ich erstmal etwas Frühstücken und natürlich meine innere Mitte finden, da das mein erster 10er war. Bis jetzt fragte ich mich auch noch, ob ich das schaffe.

Kurz vor dem Start machten wir noch ein paar Fotos von uns und dem tollen Bollerwagen. Wobei ich noch dazu sagen muss, dass das mit den Chips an dem Bollerwagen nicht 100%-ig funktioniert hat. Nicht bei allen wurde die Zeit gestoppt.

Wir wollten das ganze locker angehen, damit ich auch ins Ziel komme (aber das musste ich schließlich zum Vatertag).

Eins war sicher...ne Bestzeit wirds auf jeden Fall :-)

Es war das perfekte Wetter und die beste Strecke für den ersten 10er. Wir liefen zwar etwas schnell los, pendelten uns dann aber bei ca. 5:45 ein. Es ging wirklich erstaunlich locker, denn nach Km 6 gings mir immer noch so gut wie am Anfang. Auch nach Km 8 ...

Bei Km 9 haben wir dann das Tempo noch etwas erhöht und ab 500m vor dem Ziel fing der Schlussspurt an. Dann noch den kleinen Berg hoch und bei Netto 57:02 und 57:03 liefen wir ins Ziel.