Und schon wieder ideale Wetterbedingungen, bloß diesmal war es schön schmuddelig. ;-)

Grauer Himmel, nass und kalt, dass ist das Wetter für einen Duathlon. Und wenn es die Nacht vorher nooch geregnet hat, was soll da einem den Spaß vermiesen.

So trafen wir uns um 08:30 Uhr Auto an Auto am Stadion und holten unsere Donnerräder aus den Autos. Von Carbon bis Alu, von alt bis neu, mit dünnen und dicken Reifen, alles war vertreten.

Unsere Duathlon-Newbies waren Frank und Robert. Beide gespannt wie ein Flitzebogen; Robert eher cool und gelassen, Frank wie immer angespannt und besorgt über die richtige Reifenwahl. Letzte Einstellungen wurden vorgenommen, dann ging es in die Startaufstellung. Ein letztes Gruppenfoto, die obligatorische Wettkampfbesprechung und schon gings los auf die Laufstrecke.

Sonnenschein, FC im Glück und eine Erkältung die wirklich erst pünktlich zum Raceday abgeklungen war - nichts aber auch gar nichts sprach für einen erfolgreichen Verlauf meines 9. Frankfurt Marathons. Aber bezahlt ist bezahlt und außerdem will ich ja nächstes Jahr zum Frankfurt Marathon Club dazustoßen und da war finishen angesagt.

Nachdem ich immerhin 2 Minuten vor dem Start das Absperrgitter zum Asics-Block überwunden hatte, welcher wirklich aus allen Nähten platzte, ging es pünktlich los. Nach 15 Km holte ich dann die 2:59 Zugläufer ein und zwang mich hinter ihnen zu bleiben. Das war nicht schwer, denn ein von mir an dieser Stelle in dieser Größe noch nie gesehener Läuferpulk hatte sich hier versammelt und hielt die Reihen fest geschlossen. Auf der Hälfte 1:28. Alles im Plan. Bei km 22 dann: "Wade an Brain - ich mach für heute Feierabend. Over!" Brain hat dann noch eine Weile versucht ohne Wade klar zu kommen aber nach und nach signalisierten immer mehr Mitstreiter: "Wenn Wade Feierabend macht mach' ich auch Feierabend!" So bin ich dann nach 3:11 mit den Teilen, die an dem Tag ohnehin nichts besseres vor hatten ins Ziel geschlappt.

Fazit 1: Eine Wade kann auch dann Feierabend machen wenn Du sie in eine 46,90 € teure Zwangsjacke gesteckt hast!
Fazit 2: Ich "gewinne" immer noch nur dann wenn der FC am gleichen WE verliert!

Mein nächster Start ist in MZ und da spielt der FC in Frankfurt gegen die Eintracht ...

adamlogoEndlich wieder ein Wettkampf im europäischen Ausland. Diesmal haben sich Ute, Lisa, Manfred, Stefan und Frank Amsterdam in den Niederlanden als sportliche Herausforderung ausgewählt. Die Ziele jedes Einzelnen von uns waren sehr unterschiedlich ... neue Bestzeiten waren nicht eingeplant. Wir wollten alle unseren Spaß an der Reise und einen schönen Saisonausklang genießen.

Mancher Triathlet macht sich ja jenseits der 50 Jahre Sorgen um seine sportliche Zukunft und seine weitere Leistungsfähigkeit. Jürgen Strott macht die sich nicht. Der 69-jährige Triathlet der Frankfurter Eintracht - die Triathlon-Abteilung des durch seine Bundesligakicker bekannten Vereines umfasst etwa 400 Mitglieder - hat überhaupt erst mit 65 Jahren mit dem Ausdauer-Dreikampf begonnen, jenseits der 60 überhaupt erst mit Laufen und der Marathon-Distanz.

Beim Berlin Marathon 2010 schwammen die Hoffnungen mit dem Regen dahin

Beim diesjährigen Berlin Marathon war nur eine kleine Abgehts-Gruppe dabei. Manfred und Mika, der allerdings unter Comline lief, da er die Startnummer von ihnen bekommen hatte. Beide mussten nach dem Rennen feststellen, dass Hoffnung ein Marathon-Training nicht ersetzt. Bei beständigem Regen vom Start weg kam Manfred mit einer Zeit von 3:50:34 und Mika mit 3:08:44 ins Ziel. Da half es auch nichts, dass am Vorabend ein Boot auf einer Beachparty am Alexanderplatz orakelte „Mika No.1“ :-]

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Frankfurt Marathon 2010 - Irgendwie perfekt!

Es ist noch gar nicht so lange her, da galt der Frankfurt Marathon als graue Maus in der Laufszene. Immer im Schatten der schier übermächtigen Veranstaltungen in Berlin und in Hamburg. Ständig schlechte Wetterbedingungen, keine gute Streckenstimmung und eine langweilige Laufstrecke wurde dem Marathon in Frankfurt nachgesagt. Doch das Image hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Hauptverantwortlich dafür - der finale Einlauf in die guude Stubb der alt ehrwürdigen Festhalle. Dazu trafen die Läufer in den letzten Jahren fast immer auf perfektes Laufwetter und auf eine immer wieder optimierte und schnellere Laufstrecke. Das wiederum führte zu stetig steigenden Teilnehmerzahlen und letztendlich auch zu dem Anspruch, einer der beliebtesten Stadtmarathons in Deutschland zu werden.