Für die Challenge Kraichgau hatte der Wettergott ideales Triathlonwetter bereitgestellt: Mix aus Sonne und wenig Wolken, trocken, relativ wenig Wind. Der genaue Gegensatz zur Prognose.

Entsprechend fühlte ich mich während des gesamten Rennens wohl, allein die Wechselzeiten ließen zu wünschen übrig.

Altersklassen Europameister


Nach mäßigem Schwimmen, gutem Radsplit (exakt 30er Schnitt in sehr welligem Gelände) und passabler Laufleistung kam ich genau nach 5:48:54 Std. ins Ziel. Das reichte für rund 14 Minuten Vorsprung vor meinem (einzigen) Verfolger und den 1. Ak-Platz. Gleichzeitig bedeutet dies den Gewinn der Europameisterschaft auf der Halbdistanz in der TM 70.

Alle Ergebnisse sind hier

Eine Woche nach dem Tria Season Opening in Gelnhausen haben Stefan und ich am 3. Steinfurter Triathlon in Stefans Heimat (Steinfurt ist die Kreisstadt von Rheine) teilgenommen. Letztes Jahr war ich nur bei der Volksdistanz dabei, dieses Jahr habe ich mich ganz mutig zur Olympischen Distanz angemeldet (1000m/ 39km/ 10km). Das Schwimmen fand im beheizten Burgsteinfurter Freibad statt. Das Bad ist mit einer Biodynamischen Heizungsanlage versehen und wird somit ökologisch geheizt. Die Radstrecke ist sehr windanfällig, was man schon an den vielen Windkraftanlagen erkennen kann, aber ansonsten voll für den Verkehr gesperrt. Die Laufstrecke führt durch einen Park, es sind zwei Runden zu laufen.

Driddä!
 
Selten waren die Vorzeichen für einen erfolgreichen Wettkampf so vieleversprechend wie am vergangenen WE: Der FC hatte nicht nur verloren, nein er war sogar kampflos direkt  abgestiegen!
So gab es trotz Trainingspause und Regen beim Aufwachen keine Ausrede, ich musste zum Start. "Steht auf wenn Ihr Kölner seid...hahaha!"

Nachdem ich quer durch Kostheim mit Tüte unterm Arm zum Start gejogged war und quasi während des Countdowns über die Absperrung in den Startblock plumpste gings dann gleich los.

Auf den ersten km war's noch nass aber danach (Achtung Kalauer!) liefs dann ganz flüssig (ja, 2. Liga ist wenn Du trotzdem lachst...).

In Runde 2 in Kostheim fühlte man sich wie auf einer Touristikfahrt wenn man glaubt, dass man sich verfahren hat. Einsamkeit macht Angst und Angst macht schnell. Alles lief super und nach 2:58 war ich im Ziel. Dafür hätte der FC aber nicht absteigen müssen! Eine Niederlage gegen Bayern im eigenen Stadion reicht vollkommen.

Stunden später dann der erste Blick in die Ergebnisse: 55. Gesamt und DRIDDÄ (3.) in der AK. Und das bei einem der weltweit "bedeutensten" City-Marathons....ok, lassen wir das!!!

Fazit: Wenn MZ weiterhin einen Marathon im Programm hat und sich die 
Teilnehmerzahlen weiter so entwickeln kann ich schon in wenigen Jahren Erster oder Letzter werden. 
Je nachdem ob der FC gerade auf- oder absteigt!

Allez Effzeh!! 

Wettervorhersage für das Wochenende 05./06.05.: 85% Regenwahrscheinlichkeit, mittags leichte Gewitter, 12-14 Grad Außentemperatur!

Na prima, so stellt man sich das Wetter bei einem Triathlon vor. Die Sommersportart, bei der man halb nackt durch die Gegend fährt und läuft.

Das war natürlich beim 11. Kinzigtal Triathlon am Sonntag nicht möglich, d.h. es gab auch wieder welche die auch diesbezüglich das Wetter ignorierten. Ich jedenfalls habe es mir sehr gut überlegt ob ich überhaupt starten soll. Stefans Radunfall von vergangener Woche hat mich nicht unbedingt ermutigt. Aber dann hörte ich aus dem Teuscher/ Theiss Lager dass diese unerschüttert ob der Wetterlage die Vorbereitungen für das Rennen treffen und da wollte ich nicht mehr kneifen. Ich erinnerte mich an eine Regen RTF von vor vielen Jahren, die ich auch gut hinter mich gebracht habe.

Somit habe ich einfach den Schalter im Hirn umgestellt auf: Sonntag, 06.05., 6 Uhr aufstehen und die Sache in Angriff nehmen. Stefan habe ich zu meinem Coach ernannt, da er ja selbst leider leider nicht starten konnte.

Am 11. März fand dieses Jahr zum 3 mal der Frankfurter Halbmarathon an der Commerzbank Arena statt.

Die Commerzbank Arena ist ein idealer Veranstaltungsort. Parken, Startnummern abholen, Umkleiden, Duschen alles geht dort sehr relaxed zu.

Das Areal ist einfach riesig und die Schlangen bei der Parkplatzsuche, der Startnummernausgabe, vor den Toiletten usw. am alten Veranstaltungsort in der Nordweststadt gehören der Vergangenheit an.

Dass die Veranstaltung deutlich attraktiver geworden ist, merkt man auch an den Teilnehmerzahlen. 4072 Finisher und Streckenrekord bei 01:05:29 durch Dickson Kurui...

Die Laufstrecke führte in einer großen Schleife von der Commerzbank Arena durch die Flughafenstraße in Richtung Niederrad, über den Schaumainkai am Main entlang und in Richtung Neu-Isenburger Schneise zurück zum Ziel im Stadiont..Das Finish in der Arena ist schon cool...

Gernot ist mit dem Ziel gestartet deutlich unter 01:24 zu laufen. Da ich nicht so gut durch den Winter gekommen bin und die Weihnachtsgänse sich auf der Hüfte immer noch stark bemerkbar machen, bin ich ohne großes Ziel gestartet. Hauptsache ankommen war die Devise.

Gestartet sind wir im Block "unter 01:40" hinter dem Zugläufer für 01:24. Doch schon vor km2 merkte ich, "das ist nicht mein Tempo" und ich mußte Gernot ziehen lassen.  Aber so um 04:10 bis 04:15 ging es mir ganz gut und ich konnte das Tempo einigermaßen halten.

Bei mir war es dann eine 01:28:08. (immerhin noch unter 01:30 :-) )

Gernot stand grinsend im Ziel und hat brav auf mich gewartet. Als ich dann seine Zeit hörte wollte ich im Boden versinken. 01:21:41 ist für diese Jahreszeit schon sensationell. Respekt!

Jürgen Strott ist mit 01:42:33 knapp am Treppchen für Platz 3 der M70 vobeigerauscht. Schade das hätte ich ihm gegönnt.

René hat einen Kollegen, der zum ersten mal gelaufen ist, begleitet und hat diesen bei seiner "Taufe" mit respektablen 01:55:46 ins Ziel gezogen.

Für nächstes Jahr habe ich mir vorgenommen, den Weihnachtsgänsen etwas früher den Kampf anzusagen und den Gernot nicht so kampflos ziehen zu lassen.

Alles in allem eine Veranstaltung die immer schöner wird; perfekt um die Frühjahrsform zu überprüfen.

 

19.03.2011 Tom

Zum zweiten Mal startete ich in Cortina bei der 35. Auflage des Skating-"Marathons" von Cortina d'Ampezzo nach Toblach. Zur Startzeit waren es -12°C im Startbereich und -19°C im Zielbereich bei teilweise heftigem Wind. Kein Wunder, dass sich die Zuschauer hinter die Glasscheiben im Langlaufstadium verzogen.

Die Teilnehmer störte das weniger. Durch die Kälte gab es auch keine Wachsprobleme. Die Wachser der Profis sagten nur knapp: so kalt wie möglich. Um 10 Uhr wurde in 3 Gruppen gestartet, die Profis waren nach 1:20 Std im Ziel, ich brauchte eine knappe Stunde länger, genau 2:15:55, das reichte zum 3. Ak-Platz, 25s an Platz 2 vorbei geschrammt.

Am Samstag, den 28. Januar war es zum 13. Mal Zeit für den Ultramarathon in Rodgau. In den letzten Jahren war Ende Januar und auch in der Vorbereitungszeit davor, mehr oder weniger strenger Winter mit Schnee und Frost. Dieses Jahr war der Januar eher schneearm und ein unbehindertes Training möglich. Am Freitag morgen hatte es noch etwas Schnee gegeben, der aber nicht wirklich der Rede wert war. Samstag ist es bedeckt und rund 4°C warm. So ist auch die Prognose für den ganzen Tag. Es herrschen also gute Laufbedingungen.

Für mich soll es der erste Ultramarathon werden und ich bin natürlich froh über die angenehmen Bedingungen. Kurz vor 9 Uhr treffen Frank, Robert, Jasmin und ich uns in der Halle. Christine ist zur unserer Unterstützung mitgekommen und will selber eine Runde mitlaufen. Zur Erklärung in Rodgau wird 10x eine Runde von 5 Kilometern gelaufen. Das klingt zunächst grausam, bietet aber auch Vorteile die Runde zum Schluß so gut zu kennen.