Die Wettkämpfe im Vorfeld waren sehr gut. Die olympische Distanz im Mai in Steinfurt war der erste tolle Einstieg. Ideale Bedingungen, flache Strecke, Sonnenbrandgefahr!

Die Mitteldistanz beim Moret-Triathlon Mitte Juni war auch gut, obwohl die Wetterbedingungen schon deutlich schlechter waren. Viel, viel Wind. Eine anstrengende Radstrecke mit vielen Höhenmeter und gefährlichen Abfahrten. Ein kräftiger Schauer beim Laufen.

Viel Trainingszeit habe ich durch meine Kampfrichtertätigkeit im Triathlon verloren. Besonders das Radeln hat darunter gelitten. Die Kilometer haben mir deutlich gefehlt.

Kurz vor dem Ironman drehen sich die Gedanken der Athleten in der Regel um die Frage „Neopren – ja oder nein“. Dieses Jahr war die entscheidende Frage, „Regnet es oder nicht“. Und es hat geregnet, mehrfach sogar.

 

Es war wiedereinmal soweit, das Abenteuer Alpencross mit dem Bike sollte angegangen werden.

Mit dabei waren Marko, Tom und Mini Uwe (früher auch als Alfa Uwe bekannt) und unser Freund Christoph aus Kelsterbach, den wir vom Skifahren kennen. Diesmal war das Ziel, in nur 5 Tagen über die Alpen zu kommen, um dann am Gardasee noch ein paar Tage dort die epischen Trails zu erkunden, was auch für einen Teil der Truppe ganz gut hingehauen hat.

Besser spät als nie, hier mein Bericht zum diesjährigen Albstadt Bike Marathon.

Wie Ihr alle wisst, ist mein Kumpel Uli immer froh, wenn wir sein Sponsorenkontingent beim Albstadt Bike Marathon vollmachen und deshalb haben wir uns dieses Jahr mit 6 Leuten aus Rhein-Main auf den Weg nach Albstadt gemacht.

Dabei waren von Abgehts09: der Tom Carbon Hipper und Uwe die Wade Sperlich, sowie allen als Sympathisant bekannt Uwe Alfa Jahn aka als Mini-Uwe.

Dazu kamen noch 3 andere Verrückte, die wir vom Skifahren kennen, Marko Fuß kaputt Strott war auch eingeplant, musste aber wg seiner Polypenop kurzfristig absagen, was den Vorteil hatte, dass ich mit seinem schönen leichten Scott Carbon Radel starten durfte. Dafür nochmal Danke Marko.

Nachreichen möchte ich noch den Bericht zu meinem diesjährigen Comrades Marathon in Südafrika. Es war die fünfte Teilnahme in Folge. Das bedeutet ... Bergfest! Seit meiner ersten Teilnahme an dem Ultramarathon träume ich von der Aufnahme in den ehrwürdigen Club der Comrades Vielstarter, auch Green Number Club genannt. Die Hälfte davon ist jetzt geschafft. Das Blöde daran ist, in jedem Jahr wird es für mich schwerer einen vernünftigen Lauf abzuliefern. Auch in diesem Jahr hatte ich wieder so meine diversen Problemchen ...

Der "schwerste" Moret für die Teilnehmer, so titelt der Veranstalter VfL Münster auf seiner Homepage und hob gleich die Limitzeiten entsprechend an. In der Tat der Moret war diesmal doppelt schwierig: Zu dem veränderten Radkurs - der Mömmlinger Berg und der Dorndieler Berg mussten dieses Jahr gleich dreimal erklommen werden - kam noch ein ziemlich kräftiger Wind hinzu.

Gemäß Ausschreibung sollten 2km in der Kiesgrube der Fa. Hardt, nahe Babenhausen geschwommen werden. Die Radstrecke war offiziell auf 90 km verlängert worden (gemessene 92,5 km) und auch die Laufstrecke wurde im letzten Moment auf 3 Runden à 7,3 km geändert. Alleine aufgrund dieser Änderungen habe ich zu meiner Zeit vom letzten Jahr gleich mal eine halbe Stunde hinzugefügt.

Am 19. Juni 2011 fand der Quarterman Germany in Bruchköbel statt.

Ich weiß nicht die wievielte Auflage das war, ich weiß aber, dass diese Veranstaltung hervorragend organisiert ist. Insbesondere Eric Borger war stets für alle Angelegenheiten und Fragen präsent, ihm ist es wohl zum großen Teil zu verdanken, dass dieses Event für alle eins wurde. Eine kleine familiäre Veranstaltung die dieses Jahr (teilnehmertechnisch) sehr unter dem schlechten Wetter gelitten hat. Sind diese eisenharten Triathleten nur Schönwettersportler? Denken die, dass sie für die verschiedenen IMG's oder Challenges oder sonstige Langdistanzen gutes Wetter garantiert bekommen?

Der wahre Ausdauersportler zeichnet sich auch darüber aus, dass er Wind und Wetter trotzt. So wie ich! (naja, das eine oder andere Hintertürchen habe ich mir auch offengelassen: Badewasser zu kalt = kein Start, Regen vor dem Radfahren= Aussteigen nach dem Schwimmen, Regen während des Radfahrens = Aussteigen auf der Strecke). Und dabei bin ich Newbie in dem Geschäft. In Volksdistanzen kenne ich mich ja aus, aber alles was über 500m schwimmen hinausgeht, war bislang für mich bäh und vollkommen unvorstellbar.

Wie gut wenn man einen Lebensgefährten hat, der eine solche Haltung ignoriert und immer weiß, was für einen gut ist (insbesondere einen, dem der Jungfraumarathon bislang zu anstrengend war ;-) ). Wie gesagt, Stefan wußte was für mich gut ist und meldete mich zur diesjährigen Ausgabe an, nicht ohne meine (zähneknirschende) Zustimmung erhalten zu haben (manche Leute müssen eben zu ihrem Glück gezwungen werden).

Es war ja gottseidank noch MONATE Zeit bis zur Stunde der Wahrheit. Doch auch Monate vergehen im Flug und bevor man es richtig realisiert hat, ist der Tag der Tage da.

Dieses Jahr haben Christine, Peter und ich unsere Mitteldistanzstaffel an den Hochrhein verlegt. Der Naturenergie Triathlon in Rheinfelden ist noch eine recht junge Veranstaltung und läuft noch nicht in den festen Bahnen anderer Veranstaltung. Zur Zeit der Ausschreibung sollte noch 4 Kilometer im Rhein geschwommen werden. Da der Rhein bei Rheinfelden noch eher einem Gebirgsfluß ähnelt, ändert sich sein Charakter ständig. Die Niedrigwassersituation und die nicht ausreichend sichergestellte „Rettung" sorgte für eine Verkürzung der Schwimmstrecke auf 1,8 Kilometer und eine zusätzliche Laufstrecke von fast 500 Metern. Zusätzlich zur Mitteldistanz wurde auch eine O- und V- Distanz angeboten. Kurzfristig hat sich auch noch in der Mitteldistanz richtige Prominent angemeldet. Norman Stadler startet. Er braucht noch vor dem Kraichgau Triathlon ein schnelles Training unter Wettkampfbedingungen.