Zum Saisonauftakt lädt der Schwimmverein Gelnhausen (Abteilung Triathlon) jährlich zu einem Sprintwettkampf dem Kinizigtal Triathlon ein. 500 m schwimmen im beheizten (25 grad) Freibad, 24km Radeln, 5km laufen.   

Stefan  und ich finden den Wettkampf toll und sind seit Jahren Stammgäste dort. Wir haben mittlerweile fast jedes Wetter dort erlebt, bis auf Schnee.

Dieses Jahr waren frostnahe Temperarturen angesagt.  Am Morgen bei der Anreise zeigte das Thermometer 2 Grad an. Da überlegte es sich der eine oder andere sehr genau ob er/ sie an den Start geht. Da es kein schlechtes Wetter gibt sondern nur falsche Kleidung, war ein Start für Stefan und mich keine Frage.  Aber kalt war es schon.  

Mit Ankunft kurz nach halbacht am Gelnhausener Freibad waren wir beileibe nicht die ersten. Schnell die Startunterlagen geholt, hier und da das eine oder andere Schwätzchen gehalten. Mit den Vereinskameraden die Kleiderordnung abgestimmt und dann war schon einchecken angesagt.   

Der  Parkplatz stand teilweise unter Wasser und an den anderen Stellen war es glitschig und sumpfig. Leider hatte ich neben anderen diversen Notwendigkeiten auch noch meine Badeschlappen vergessen einzupacken. Aber Hilfe stand schon bereit, Susi, die aufgrund gesundheitlicher Probleme Abstand von einem Start bei diesen Temperaturen nahm, lieh mir netterweise die ihren.   

Beim Einrichten meines Wechselplatzes vermisste ich dann schon schmerzlich meinen Windstopper Unterhelm, der beim Radeln bei diesen Kältegraden unerlässlich ist und mir schon oft Kältestress erspart hat. Nun denn, dann muss es halt ein Buff tun, davon hatte ich ja wahrlich eine reichliche Anzahl in meiner Tasche.  

Mein Wechselplatz unterschied sich deutlich von dem der anderen Teilnehmerinnen. Neben einer zusätzlichen Radhose (die mich vor einer Blasenentzündung bewahren sollte), fanden zwei Buffs (einer für den Hals, der andere für den Kopf), meine Softshelljacke (es gibt nix schlimmeres auf dem Rad, als wenn man sich die ganze Zeit überlegt, wie sehr man doch friert und sich wärmere Kleidung wünscht – soviel Zeit muss sein), natürlich Helm, Radbrille, Socken, Radschuhe, Laufschuhe und Handschuhe (für alle Fälle).   

Pünktlich um 9 Uhr fiel für mich der Startschuss. Wir hatten uns auf der SchwimmBahn zeitlich angemessen eingereiht.  Zum Start musste ich dann gleich mit einem beherzten Startsprint meine „Vorschwimmerin“ überholen, weil ich keine Lust hatte hinter ihr her zu trotten. Schwimmen lief super, ich fühlte mich kraftvoll, die Lunge machte auch mit und ich habe sogar ein wenig Gas gegeben.  

Stefan verfolgte am Beckenrand mein Treiben und signalisierte mir, dass ich gut im Rennen bin (auf meiner Bahn auf Platz 4 von 9) und wurde auch nicht überholt. Beim Ausstieg nach 500m lobte er mich für meine Schwimmzeit 12:14 Minuten, das hat mich sehr gefreut.   

Der Weg in die Wechselzone geht bergab und ist daher schnell zu laufen … und dann fing das Wechseldrama an.  

Schnell abgetrocknet und Radhose übergestreift, verflixt falsch herum angezogen … L, also wieder ausziehen und neu ran. Abgehts-Hemd übergestreift, Jacke angezogen, blöd dass ich vergessen hatte die Lüftungsschlitze unter den Armen zu schließen, also rumgequäle mit den beiden Reisverschlüssen. Shit und der große Reisverschluss wollte sich einfach nicht schließen lassen L L!!! Schnell Strümpfe an … warum muss der blöde Socken auch noch verkehrt herum an meinem Fuss sein. Ok beim nächsten gings. Buffs auf,  Helm auf. Handschuhe blieben am Platz.   

Meine bei der samstäglichen Gartenarbeit zugegezogenen Wunde am Finger fing an fürchterlich zu bluten, egal.  Also Rad zum Wechselbalken geschoben und rauf aufs Rad. Oh nein!!! Der Sattel war zu hoch eingestellt, ich hatte die Höhe nicht mehr genau kontrolliert und die Markierung an der Sattelstange falsch angebracht. In dieser unkomfortablen Haltung gings dann erstmal die erste kurze Kuppe hoch.  

Es war unmöglich mit dieser Sattelhöhe zu fahren. Also anhalten, Werkzeug rausholen und Sattelhöhe korrigieren. Derweilen blutete mein Finger weiter stark so dass Helfer einen Sanitäter herbeiriefen, der mich mit einem Pflaster versorgen sollte. Der hatte es aber gar nicht eilig, hatte die Ruhe weg -  ist meist auch sinnvoll, mir aber ging viel Zeit verloren.  

Endlich war alles versorgt und ich habe mich wieder auf den Sattel geschwungen. Ich war natürlich dann alleine und es lief zäh. In der zweiten Runde kam mehr Wind auf, der nicht förderlich war.   

Nach 24km war diese Disziplin auch geschafft und es ging zurück in die Wechselzone. Der Weg zum Wechselplatz führte über eine etwas holprige Rasenfläche die schlecht zu laufen war. Ich war aber auch schon müde und auch frustriert ob all dieser Unwägbarkeiten. 

Rad schnell abgestellt, Laufschuhe an, Jacke aus. Naja, da gab es wenigsten keine größeren Probleme.  

Der Wechsel zum Laufen fiel mir schwer und ich brauchte 2,5 km bis ich einigermaßen ins Rennen kam. Derweil wurde ich von vertrauten Gesichtern überholt, erst Detlef und dann Stefan (L ). Aber egal, jeder macht sein eigenes Rennen.   

Der ca. 150 m lange Zieleinlauf ist der schlimmste Zieleinlauf überhaupt, den ich je gelaufen bin. Dieser führt über eben den vorgenannten holprigen Rasen. Ich hatte mich eigentlich mental darauf vorbereitet. Aber die Sache sich im Kopf vorzustellen und dann aber mit den müden Beinen drüber zulaufen und zu spüren, wie das letzte bisschen Kraft ausgesaugt wird, ist eine andere Sache.

Zum feierlichen Abschluss ging es die letzten 10 m dann noch eine miese, fiese kleine Kuppe zum Ziel hoch. Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen, dass das Ende dieses Rennens so psychologisch und mental schlecht eingerichtet ist.   

Nach 1:45:56 Std. war ich endlich im Ziel. Um die Pleiten und Peinlichkeiten abzurunden, stellte ich fest, dass meine Sportuhr nicht eine einzige verwertbare Zeit aufgezeichnet hat, weil ich die falschen Tasten gedrückt hatte.   

Als versöhnlicher Abschluss zeigte sich, dass ich in meiner AK 3. von 3 Starterinnen wurde. Eine für mich machbare schnellere Zeit hätte auch nicht zum 2. Platz geführt, die 2. war mit 1:37 Std. in unerreichbaren Welten.   

Auch wenn die Siegerehrung noch mehrere Stunden auf sich warten ließ, hatten wir noch einen netten Wettkampfabschluss mit den Vereins/ Lauftreffkollegen. Als AK-Preis wurde mir ein Fahrradschlauch mit Felgenhebern überreicht. Sehr nett. Kann ich gut gebrauchen.   

Am Ende des Tages hatte ich mich einigermaßen mit dem Wettkampfverlauf ausgesöhnt. 

 TIMINGPlatz Nachname - Vorname NationStNr. Platz AK Zeit Schnitt SWIM Platz Wechsel 1 Platz BIKE Platz Wechsel 2 Platz RUN Platz Verein 

58 SCHLIPF Lisa 178 3 TW55F 01:45:56.87 4'09 00:12:51.78 217 00:03:33.60 231 00:56:08.58 238 00:01:59.82 200 00:31:23.09 231 abgehts09 

83 NOACK Stefan 207 13 TM50M 01:18:11.98 3'04 00:10:46.70 145 00:01:19.59 52 00:40:58.66 69 00:01:10.41 57 00:23:56.62 105 abgehts09 

(man glaubt es kaum, schwimmen ist meine beste Disziplin!!!)

Auf der Suche nach einer Mainz-Marathon Alternative (an dem Tag begleite ich den Effzeh in die Bundesliga) fiel meine Wahl auch dieses Jahr auf den Weiltal Marathon. Diesmal in nass, denn am Start hat's geregnet. Aber da ich mich zu hundert Prozent auf DIE ultimative Wetter-Prognose verlasse deren Verfasser selbst am Start an seiner Prognose (" so richtig schlimm wird's nicht") festhielt, war ich absolut zuversichlich, es hört bald auf. Und man glaubt es kaum: nach 3 km hörte es auf und dann blieb es regenfrei. Nach 6km war ich allein, zweimal hatte ich die Befürchtung ich hätte mich verlaufen  aber abgesehen davon lief es fast wie im Vorjahr. 2:53:55 reichten für Platz 8 Gesamt und 3.M45 und einen (kleinen) Pokal.

Fürs Bier nach dem Duschen (übrigens: absolut stylischer Duschwagen, tellergroße Duschköpfe und durchgehend heißes Wasser!!!!)  war die Wartezeit etwas zu lang, aber sonst nächstes Jahr gerne wieder!

Ei joh de Manni, de Stäfan, de Frang es Lisa unn ich, mir sinn voa e paa Woche zum Laafe nach Saabrigge gefahre.
Dem Miga sei Fraindin, es Dadjana, unn er die hann do nämlich e Haus.
Ei joh unn das hann ma uns emol aangugge wolle und do had sichs gudd gedroffe, dass do de Laaf um die Saa woa.

Albstadt Bike Maraton 2013, oder auch warum sind 6 Zielweizen eindeutig zuviel.....????

Unser alljährlicher Ausflug zum Albstadt Bike Marathon 2013 sollte dieses Jahr einige Überaschungen mit sich bringen.

Wie seit einigen Jahren waren wir wieder auf Einladung von Uli vom Team Regine beim Albstadt Bike Marathon.

Wir das waren.
Uwe die Wade Sperlich, Mini (Alfa) Uwe, Tom, Thorsten und als externe Symphatisanten noch der Ralf und Stefan.

Das es sportlich beim Biken dieses Jahr mit den neuen Rädern eine ganze Klasse nach vorne geht, war uns allen klar, daß es aber bei den idealen Bedingungen dieses Jahr soweit nach vorne gehen würde hat uns alle überascht. Benchmark war ja immer sub4, die wir in den letzten Jahren immer knapp verfehlt hatten.
Diesesmal bei absoluten Traumbedingunge, trockene Strecke, nicht zu heiß, hat es bei den beiden Uwes und mir geklappt. Wir sind alle sub 4 gefahren!

Dieses Jahr sind wir mit 2 Teams beim 24 h MTB Rennen in Idstein gestartet.
(Samstag 24.08.2013 bis Sonntag 25.08.2013)

Wir das sind die Flying Bembel Racers.
Team 1: Gernot, Tom, Alfa (Mini) Uwe und Jürgen (von Hibike)
Team 2: Markus (die gute Seele), Volker, Alex und Dirk (Euch allen Unbekannt)

Idstein ist eine tolle Kulisse für ein solches Rennen, alles spielt sich rund um den Hexenturm und den kleinen (Tier)Park ab.
Sehr kompakt und alles nah beinander. Die Runde hat knapp 6 km und ca 110 HM und wird einfach so oft wie möglich abgefahren.

Dieses Jahr war das mit der Wechselei etwas einfacher, da man keinen Transponder übergeben mußte,
sondern jeder in seiner Startnummer einen eigenen Transponder hatte. Man mußte eben nur aufpassen,
daß nicht 2 Fahrer gleichzeitig auf der Strecke sind, sonst gibts 2 Strafrunden Abzug.