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So, die „Herausforderung“ habe ich auch bewältigt. Die Quelle Challenge Roth 2009 liegt hinter mir, 12:39:30 h.

Es ist ein verdammt toller Wettkampf, grenzenlose Begeisterung allerorts, viele, viele freundliche Helfer, perfekte Organisation. Triathlet, was willst Du mehr?!

Da war es soweit, der erste Wettkampf für Abgehts09. Kurz entschlossen bin ich mit Thorsten und Patricia nach Karben zum Stadtlauf gefahren. Während Patricia den 10 Kilometer Lauf absolvierte, bin ich mit Papa beim 5,4 Km Lauf gestartet. Welch ein Stress, aufstehen 6:45 Uhr, kurzes Frühstück und abgehts ins Auto. Ankunft 8:15 Uhr, anmelden und warm laufen. Das Finisher-Shirt gabs schon vor dem Lauf (warum lauf ich eigentlich Smile). Start 9:05 Uhr, und los geht’s.

Da wir am Samstag den 15km-Lauf in Nidda geschwänzt haben - wegen Gewittergefahr und zu weiter Fahrstrecke - sind wir Sonntag morgen (Aufstehen um 6:45Uhr) nach Karben zu einem schnellen 10er gefahren. Thorsten und Nico haben an dem 5,4km Lauf teilgenommen und schreiben sicher selbst noch ein paar Worte. Ich hab also allein - ohne Zugpferd - den Kampf mit den 10km unter 50min aufgenommen.

Nach 11:40Std. hatten wir es geschafft. Der Gosauseetriathlon war bezwungen und wir saßen in der Gaststätte am Vorderen Gosausee und tranken das wohlverdiente Bier.

Morgens um 6Uhr ist treffen mit Schorsch am Parkplatz und dann fahren wir nach Österreich an den Gosausee auf der Nordseite des Dachsteingebirges. DSC00082cAm Parkplatz angekommen wird die Ausrüstung verteilt und es geht in die Laufschuhe. Wir gehen am vorderen See vorbei bis ans Ende des Hinteren Gosausees. Ab hier steigen wir auf einem winzigen unmarkierten Pfad zum Wandfuß des Brentenkogels. Vor uns steht eine viele hundert Meter hohe Wand aus Wasserrillen und Kalkplatten. Eine Bandschlinge markiert den Einstieg.

Einen schnellen Zehner im Hochsommer gescheit hinzubekommen, gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken. Den Versuch dazu wage ich meist in Obertshausen/Hausen beim dortigen Volks-Waldlauf. In der Regel scheitert mein Vorhaben immer an den sommerlich heißen Temperaturen und an meinem zu diesem Zeitpunkt unzureichenden Trainingszustand. Auch in diesem Jahr war ich zusammen mit Robert in Hausen am Start. Das Wetter hatte heute tatsächlich mitgespielt - es war sonnig und mit etwa 18° C mehr als angenehm zu laufen. Zum Glück nicht zu heiß. Also eine Ausrede weniger...

In der finnischen Stadt Kotka, an der Ostküste des finnischen Meerbusens, 60 Grad nördlicher Breite, wird alljährlich zu den Meripäivät (so etwas wie die Kieler Woche ein paar Nummern kleiner) ein Lauf ausgetragen. Dabei ist vieles anders, als man es von Volksläufen in Deutschland kennt. Mit 20 € relativ teuer, aber dafür inzwischen perfekt organisiert. Dafür bekommt man ein T-Shirt, eine Live-Band im Stadion zur Unterhaltung, Sachpreise für die Gewinner, Strecken- und Zielverpflegung und eine Medaille. Dabei ist es Skandinavien üblich, dass die Medaille hochwertig geprägt ist, aber kein Halsband besitzt. Auch bekommt man sein T-Shirt mit der Startnummer, an der die Sicherheitsnadeln schon angebracht, komplett verpackt.