Pfingstmontag, 1. Juni 2009
Ich hätte gerne am Schwanheimer Pfingstlauf teilgenommen. Nochmal 10 km laufen, als Tempotraining gedacht, hätte mir gutgetan, da ich mich derzeit auf meine Mitteldistanzstaffelteilnahme vorbereite (Halbmarathon). Wegen Abendaktivitäten habe ich es gelassen. Aber dafür habe ich mich für den Kelkheim-Hornauer Pfingstlauf angemeldet. Zum ersten mal unter db Ausdauer.
Der Hornauer-Lauf fand schon das 35. mal statt. Man kann zwischen 10km oder 20km wählen. In der Ausschreibung steht, dass es eine profilierte Strecke sei, die auch für Anfänger geeignet ist. Naja, das halte ich ja schon mal für ein Gerücht. Da mir das Laufgebiet rund um den Reis bekannt ist, war mir schon irgendwie klar, dass es keine Bestzeit wird. Der 10er wäre auch nicht als Tempolauf geeignet gewesen.
Am Morgen des 1.6.2009 hätte ich mich gerne, beim Weckerklingeln nochmals umgedreht und noch drei bis fünf Stunden geschlafen. Aber wie das halt so ist, mitgehangen mitgefangen. Also sind wir hingetappert. Parkplatz war schnell gefunden, die Unterlagen auch schnell abgeholt. Soviel Andrang war an diesem schönen, sonnigen Pfingstmontag nicht zu verzeichnen, das Teilnehmerfeld schien insgesamt überschaubar zu sein.
Der Tag fing schon früh für mich an:
01:30 Uhr Der Wecker klingelte
02:00 Uhr Ab zum Frühstück und Abgabe des Kleiderbeutels an Freunde
02:45 Uhr Spaziergang zur Bus-Abholstelle
03:00 Uhr Abfahrt der Busse
04:10 Uhr Ankunft in Pietermaritzburg
05:05 Uhr Einchecken im Startblock
Wir - Michal Hammes, Lutz Böttcher, Heinz Unbehaun und Lothar Fritz - haben uns durch unseren gemeinsamen Bekannten Heinz zusammengefunden und eine 4er Marathonstaffel gebildet.
Für mich war es die erste Marathonstaffel überhaupt, die anderen 3 waren schon öfters dabei und haben die entsprechende Erfahrung. Wir waren einheitlich mit gelben Arque-Shirts ausgestattet und gingen als Team „Arque-Kelkheim“ an den Start. Unser Ziel war auf jeden Fall unter 3 Std.