Beim diesjährigen Schindelwald-Lauf wurden wohl die ersten Podestplätze für Abgehts 09 erlaufen. Annika (Kotro) konnte sich mit 7:51 den dritten Platz über 1600m sichern. Der Papa konnte mit seinem Ergebnis zufrieden sein. Nicht nur, dass die Achillessehnen eine 1:31:08 und damit den 6. Platz gesamt und den 2. in der M40 (die Altersklassenwertung erfolgte in 10er Schritten) erlaubten. Auch die Startgebühr wurde durch einen nach 200m auf der Strecke liegenden 10€ Schein mehr als bezahlt. Ob das Ergebnis von Achim Wettemann gewertet werden kann ist noch unsicher. Er hatte sich bereits vor dem Start mit einem Hefe "gedopt" :-]

Kurz entschlossen bin ich am Sonntag beim Brunnenfestlauf in Oberursel an den Start gegangen. Erst 45 Minuten vor Meldeschluß hab ich beim „Guten Morgen Kaffee" die Entscheidung zur Teilnahme getroffen. So ein Halbmarathon ist doch eine willkommene Abwechslung zum allwöchentlichen Sonntagmorgenläufchen. Schnell anziehen, Sachen packen und ab ins Auto. Blöderweise war auch noch mein Tank leer, so dass ich nach Formel1-Manier auf der Autobahn mal schnell 10 Liter Sprit nachtanken musste. Berechnete Ankunftszeit des Navis: 9:26 Uhr. Damit blieben mir noch 4 Minuten für Parken und Anmelden. Das wird knapp. Glücklicherweise waren wir am Abend vorher auf dem Brunnenfest ein Bierchen trinken, so dass ich wusste wo die Anmeldung ist. Dort angekommen füllte ich schnell das Anmeldeformular aus und stellte mich zu den anderen Nachmeldern in die Schlange. Um 9:52 Uhr hab ich endlich meine Startnummer in der Hand und begebe mich direkt in den Startbereich. Naja, Warmlaufen kann ich mich auf den ersten Kilometern ;-)

Pfingstmontag, 1. Juni 2009

Ich hätte gerne am Schwanheimer Pfingstlauf teilgenommen. Nochmal 10 km laufen, als Tempotraining gedacht, hätte mir gutgetan, da ich mich derzeit auf meine Mitteldistanzstaffelteilnahme vorbereite (Halbmarathon). Wegen Abendaktivitäten habe ich es gelassen. Aber dafür habe ich mich für den Kelkheim-Hornauer Pfingstlauf angemeldet. Zum ersten mal unter db Ausdauer.

Der Hornauer-Lauf fand schon das 35. mal statt. Man kann zwischen 10km oder 20km wählen. In der Ausschreibung steht, dass es eine profilierte Strecke sei, die auch für Anfänger geeignet ist. Naja, das halte ich ja schon mal für ein Gerücht. Da mir das Laufgebiet rund um den Reis bekannt ist, war mir schon irgendwie klar, dass es keine Bestzeit wird. Der 10er wäre auch nicht als Tempolauf geeignet gewesen.

Am Morgen des 1.6.2009 hätte ich mich gerne, beim Weckerklingeln nochmals umgedreht und noch drei bis fünf Stunden geschlafen. Aber wie das halt so ist, mitgehangen mitgefangen. Also sind wir hingetappert. Parkplatz war schnell gefunden, die Unterlagen auch schnell abgeholt. Soviel Andrang war an diesem schönen, sonnigen Pfingstmontag nicht zu verzeichnen, das Teilnehmerfeld schien insgesamt überschaubar zu sein.

Pietermaritzburg (Südafrika) 24. Mai 2009 5:15 Uhr - Ein historisches Datum heute, denn am 24.05.1921 erfolgte an dieser Stelle der allererste Startschuss für den Comrades Marathon. Die Startblöcke vor dem Rathaus werden geschlossen. Fast 13.000 Kameraden haben sich in diesem Jahr wieder eingefunden. Die nächsten Minuten werden wieder mit die stimmungsvollsten beim Comrades Marathon sein.


Der Tag fing schon früh für mich an:

01:30 Uhr Der Wecker klingelte
02:00 Uhr Ab zum Frühstück und Abgabe des Kleiderbeutels an Freunde
02:45 Uhr Spaziergang zur Bus-Abholstelle
03:00 Uhr Abfahrt der Busse
04:10 Uhr Ankunft in Pietermaritzburg
05:05 Uhr Einchecken im Startblock

Wir - Michal Hammes, Lutz Böttcher, Heinz Unbehaun und Lothar Fritz - haben uns durch unseren gemeinsamen Bekannten Heinz zusammengefunden und eine 4er Marathonstaffel gebildet.

Für mich war es die erste Marathonstaffel überhaupt, die anderen 3 waren schon öfters dabei und haben die entsprechende Erfahrung. Wir waren einheitlich mit gelben Arque-Shirts ausgestattet und gingen als Team „Arque-Kelkheim“ an den Start. Unser Ziel war auf jeden Fall unter 3 Std.

Da war er nun, der erste Wettkampf nach Gründung unseres neuen Lauftreffs. Der Kreistadtlauf von Hofheim nach Höchst ist ein Volkslauf über 10 Kilometer zugunsten der Leberecht-Stiftung für geistig und körperlich behinderte Kinder.
Bei strahlend blauem Himmel trafen sich die Teilnehmer am Morgen in Hofheims Innenstadt. Der Kreistadtlauf ist aufgrund der abschüssigen Strecke bei den Läufern sehr beliebt. Eine Bestzeit ist hier immer drin.
Für mich war es nach 5 monatiger Verletzungspause im Winter, der erste Wettkampf nach langer Zeit. Mit einer Bestzeit war aus diesem Grund auch nicht wirklich zu rechnen.
Die Streckenführung direkt nach Start wurde in diesem Jahr aufgrund einer Bausstelle in der Fußgängerzone geändert, was sich als sehr positiv herausstellte. Hierdurch war auf dem ersten Kilometer mehr Platz für Überholmanöver.

Es scheint ungeschriebenes Gesetz zu sein und trotzt auch allen meteorologischen Vorhersagen. Am Tag des Mainz Marathons ist es typischerweise sonnig und über 20 Grad warm, so auch dieses Jahr. Was aber in Mainz wirklich gut, besser als allen anderen mir bekannten Marathons, funktioniert ist die Umschreibung einer Startnummer. Ich hatte meine über das Startnummern-Forum bezogen und die Umschreibung vor Ort hat vielleicht 5-10 Minuten in Anspruch genommen.
Was die Kilometer-Markierungen angeht, muss aber wohl ein Narr unterwegs gewesen sein. Und das bei einer deutschen Meisterschaft. Mit Gernot sind wir so unterschiedliche km-Zeiten gelaufen, dass es gar nicht stimmen konnte. Den ersten in 4:00, der zweite 4:08, der dritte in 4:45. Die Extra-Schleife, die eigentlich erst auf der zweiten Runde dran ist, wurde in die erste verlegt. Somit konnten wir dann aber auf der zweiten Runde den km 30 in 3:37! laufen.
Wie lang die Marathonstrecke (oder auch der HM) war, spielte bei einer Zeit von 2:58 nicht die große Rolle. Wer sonst noch mitlief? Michael Küpper ging über die HM-Distanz, Frank W. erreichte trotz der Hitze eine sehr gute 2:47.