Einen schnellen Zehner im Hochsommer gescheit hinzubekommen, gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken. Den Versuch dazu wage ich meist in Obertshausen/Hausen beim dortigen Volks-Waldlauf. In der Regel scheitert mein Vorhaben immer an den sommerlich heißen Temperaturen und an meinem zu diesem Zeitpunkt unzureichenden Trainingszustand. Auch in diesem Jahr war ich zusammen mit Robert in Hausen am Start. Das Wetter hatte heute tatsächlich mitgespielt - es war sonnig und mit etwa 18° C mehr als angenehm zu laufen. Zum Glück nicht zu heiß. Also eine Ausrede weniger...

In der finnischen Stadt Kotka, an der Ostküste des finnischen Meerbusens, 60 Grad nördlicher Breite, wird alljährlich zu den Meripäivät (so etwas wie die Kieler Woche ein paar Nummern kleiner) ein Lauf ausgetragen. Dabei ist vieles anders, als man es von Volksläufen in Deutschland kennt. Mit 20 € relativ teuer, aber dafür inzwischen perfekt organisiert. Dafür bekommt man ein T-Shirt, eine Live-Band im Stadion zur Unterhaltung, Sachpreise für die Gewinner, Strecken- und Zielverpflegung und eine Medaille. Dabei ist es Skandinavien üblich, dass die Medaille hochwertig geprägt ist, aber kein Halsband besitzt. Auch bekommt man sein T-Shirt mit der Startnummer, an der die Sicherheitsnadeln schon angebracht, komplett verpackt.

In Münster/Altheim sind am Samstag der Thorsten und ich beim abendlichen Halbmarathon angetreten. Eigentlich war es uns viel zu warm für ein schnelles Läufchen…eigentlich zu warm, um überhaupt irgendeine körperliche Anstrengung zu verrichten. Dazu kam die sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Es war für uns keine sonderlich große Überraschung, als es kurz vor dem Startschuss einmal ordentlich donnerte. Zum Glück blieben wir aber von einem Gewitter verschont.

 

Meinen ersten Lauf unter der neuen Abgehts09-Flagge bestritt ich am Wochenende in Urberach. Urberach ist ein Teil der Stadt Rödermark und liegt zwischen Langen und Dieburg.

In Urberach wurden beim Hauptlauf 10 km gelaufen. Es gab aber auch noch einige Wettbewerbe auf den Unterdistanzen, die eher für die jüngeren Läufer oder die nicht so gut Trainierten gedacht sind. Der Kurs ging über zwei Runden á 5 km, war relativ flach und führte zum Teil durch den angrenzenden Wald, zum anderen Teil auf Feldwegen und auf den Straßen einer Wohngegend. Bei dem Waldstück mussten die Läufer etwas aufpassen, da Baumwurzeln auf den Wegen zur Vorsicht baten. Die Organisatoren des Laufs haben aber vorbildlich alle sicherheitsgefährdeten Wurzelfallen mit Sand hell markiert. Überhaupt ist die Veranstaltung gut organisiert. Auch das Wetter hatte prima mitgespielt und bescherte den Läufern mit 15° und Sonnenschein optimale Bedingungen für gute Zeiten.

Ich bin mit mir am kämpfen, ob ich überhaupt einen Laufbericht schreiben soll, aber der Aesculap Donautal Marathon verdient eine Erwähnung. Meine Intention noch ein bißchen Erfahrung zu sammeln wurde am Sonntag im vollen Umfang erreicht. Ende April hatte ich in Zürich gerade meinen 1. Marathon in 2009 erfolgreich absolviert und jetzt sollte 6 Wochen später ein weiterer folgen.